MAINZ. Rheinland-Pfalz will die Zahl der ab Sommer erlaubten Cannabis-Anbauvereinigungen im Land begrenzen. Der Bund habe den Ländern die Möglichkeit gegeben, die Zahl auf eine solche Vereinigung je 6000 Einwohner pro Stadt oder Landkreis zu beschränken, teilte das Sozialministerium in Mainz mit.
«Das Land Rheinland-Pfalz beabsichtigt, von dieser Möglichkeit auf dem Verordnungsweg Gebrauch zu machen.» Wie genau diese Begrenzung dann ausschauen werde, müsse noch im Detail geprüft werden. Cannabis-Anbauvereinigungen sind nach dem kürzlich beschlossenen Cannabis-Gesetz des Bundes ab dem 1. Juli erlaubt.
Sie brauchen eine behördliche Genehmigung und sollen anschließend regelmäßig kontrolliert werden. Das wird in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Ministeriums das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) übernehmen. Schon von diesem Montag (1. April) an treten große Teile des Cannabisgesetzes in Kraft. Dann wird grundsätzlich der Besitz und Eigenanbau begrenzter Mengen an Cannabis für Volljährige zum Eigenkonsum erlaubt. (Quelle: dpa)
Prima, da entstehen dann gleich noch mehr Beamtenjobs und alles wird noch komplizierter.
Ausserdem, das ist komplett unlogisch, wenn einer eine Anbauvereinigung eröffnet und eine andere Person möchte dasselbe tun, mit welchem Recht soll das dann untersagt werden?
Ich sage das als Nichtbetroffener, da ich kein Cannabiskonsument war, bin und sein werde, aber ich freue mich schon auf das ausbrechende Chaos.