Trier: Zeichen für den Klimaschutz – Porta, Dom und Basilika werden verdunkelt

Weltweit werden am Samstagabend Sehenswürdigkeiten für den Umweltschutz in Dunkelheit gehüllt. Auch in Rheinland-Pfalz beteiligen sich zahlreiche Städte an der Aktion.

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Licht Aus an der Trierer Porta Nigra, hier im Jahr 2022, um Energie zu sparen; Foto: lokalo.de (se)

MAINZ/TRIER/SAARBRÜCKEN. Am Mainzer Dom und an vielen anderen Kirchen, Schlössern und Sehenswürdigkeiten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland gehen an diesem Samstagabend (23. März) für eine Stunde die Lichter aus. Die Umweltorganisation WWF ruft weltweit wieder zur «Earth Hour» («Stunde der Erde») auf und möchte damit ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz sowie eine starke Demokratie setzen, wie es in einem Aufruf zur Aktion heißt.

Dazu aufgerufen sind ab 20.30 Uhr weltweit Kommunen, Unternehmen und Privatleute. In Mainz sollen für eine Stunde die Lichter an rund 40 Gebäuden ausgehen, darunter am Dom und an der Fußballarena, wie die Stadt mitteilte. Es sei zudem ein Rahmenprogramm mit einer Stadtführung geplant. Bingen beteiligt sich unter anderem mit Burg Klopp, Basilika und Rochuskapelle, Trier etwa mit Porta Nigra, Dom und Konstantinbasilika, Speyer ebenfalls mit dem Dom und Koblenz mit dem Reiterstandbild am Deutschen Eck. In Saarbrücken ist die Aktion an den Rathäusern St. Johann und Dudweiler geplant. Auch in Kaiserslautern soll an zahlreichen Gebäuden, Statuen und Skulpturen das Licht ausgehen.

Nach einem Jahr, in dem sich auch das politische Klima in Deutschland verändert habe, ruft der WWF zu einem Engagement für demokratische Politik auf, die Klimaschutz auf die Agenda setze, hieß es im Aufruf. In Deutschland haben laut WWF mehrere Hundert Gemeinden bereits ihre Teilnahme zugesagt. Erstmals fand die «Earth Hour» 2007 in Sydney statt. Allein in Deutschland hatten 2023 rund 580 Städte und Gemeinden teilgenommen. (Quelle: dpa)

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