Hauptbahnhof Trier: Randalierer greift Polizisten an – Streifenwagen demoliert

3
Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

TRIER. Am heutigen Sonntag, 17.3.2024, gegen 8.40 Uhr, gingen bei der Polizei in Trier mehrere Anrufe ein, in denen ein Randalierer am Trierer Hauptbahnhof gemeldet wurde. Beim Eintreffen des ersten Streifenwagens der Polizeiinspektion Trier konnte beobachtet werden, wie der Randalierer bereits zwei Beamte der Bundespolizei mit einem längeren Metallgegenstand attackierte.

Unter Zusammenwirkung mit den Kollegen konnte der hochaggressive 42-jährige Mann zu Boden gebracht und fixiert werden. Im Rahmen der anschließenden Sachverhaltsaufnahme konnte festgestellt werden, dass der Randalierer zuvor einen geparkten Streifenwagen der Bundespolizei erheblich beschädigt hatte. U.a. wurde hierzu ein aus einer Verankerung gerissener Metallmülleimer benutzt, mit welchem mehrfach auf die Motorhaube des Streifenwagens eingeschlagen wurde.

Weiterhin wurden beide Außenspiegel sowie eine Scheibenwischerhalterung des Fahrzeugs abgerissen. Bei der zuletzt genannten Scheibenwischerhalterung handelt es sich auch um den Gegenstand, mit welchem wie zuvor beschrieben die Polizeibeamten angegriffen wurden. An dem Polizeifahrzeug entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Der Randalierer wurde im Anschluss in den Polizeigewahrsam eingeliefert. Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. (Quelle: Polizeidirektion Trier)

Vorheriger ArtikelCannabis-Legalisierung: Rund 10.000 Strafakten in RLP müssen überprüft werden
Nächster ArtikelHochwasserhilfe Kordel: Auszahlung von Spenden an Flutopfer startet

3 Kommentare

  1. Es klingt irgendwie lächerlich, dass mehrere Polizisten nicht fähig sind, den Angreifer effektiv ausser Gefecht zu setzen und dieser noch in Ruhe Streifenwagen demolieren kann. Hat die Polizei wieder nur ängstlich mit ihren Spraydosen rumgefuchelt und Bildchen gemacht anstatt einzugreifen. Hat man ja auch öfters schon im TV gesehen (Würzburg usw.). Was lernen die eigentlich in der angeblich so anspruchsvollen Ausbildung? Den Bibelspruch: dann halte auch die andere Wange hin? Wenn mich jemand mit einer Eisenstange angreift, dann weiß ich, dass er mich mindestens schwer verletzen will. Im Prinzip das Gleiche wie bei einem Messer. Wenn ich dann über Abwehrmittel verfüge, dann setze ich die zur Eigensicherung ein! Aber in Deutschland hat ja bekanntlich Täterschutz immer Vorrang. Komisch, dass man sowas von Polizeieinsätzen unserer Nachbarn nicht liest. 😉😉😉
    So wundert es nicht, dass der Respekt immer mehr verloren geht!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.