Eder: 2023 war wärmstes Jahr – Handlungsbedarf bei Gebäuden und Verkehr

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Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder informiert sich in Zell zur Hochwasserlage. Foto: Thomas Frey/dpa

MAINZ/BERLIN. Der Abbau von Hindernissen durch die Bundesregierung und der Ausbau der erneuerbaren Energien gerade in den Kommunen haben nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Umweltschutzministerin Katrin Eder dazu geführt, dass das deutsche Klimaschutzziel für 2030 erreichbar ist. «Diesen Schwung müssen wir mitnehmen und den Ausbau der Stromnetze und der Infrastruktur weiter vorantreiben, für einen Strommarkt der Zukunft».

Dies sagte die Grünen-Politikerin am Freitag in Mainz. Eder ist derzeit Vorsitzende der Umweltministerkonferenz der Länder. «Uns ist dennoch bewusst, dass bei den Gebäuden und beim Verkehr nach wie vor viel Handlungsbedarf besteht, wobei durch die kommunale Wärmeplanung auch hier ein Anfang gemacht wurde», betonte Eder. Deutschland habe sich «endlich auf den Weg gemacht, seine Klimaziele einzuhalten», sagte die Grünen-Politikerin und verwies darauf, dass 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war.

Bundesklimaschutzminister Robert Habeck hatte zuvor in Berlin gesagt: «Wenn wir Kurs halten, erreichen wir unsere Klimaziele 2030.» Dabei bezieht sich der Grünen-Politiker auf neue Daten des Umweltbundesamts. Bis 2030 soll laut Klimaschutzgesetz der deutsche Ausstoß an Treibhausgasen um 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 sinken.

Das Umweltbundesamt geht in seinem neuen Projektionsbericht von einer Minderung um knapp 64 Prozent aus. Das Ziel wird damit laut Ministerium greifbar. Im vergangenen Jahr erwartete man nur eine Minderung um 63 Prozent, im Jahr davor sogar nur um 49 Prozent. (Quelle: dpa)

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