Dreyer fordert von Union Ja zum Wachstumschancengesetz

Zwei Forderungen nimmt die rheinland-pfälzische Regierungschefin Dreyer mit zur Konferenz der Ministerpräsidenten in Berlin. Bei beiden geht es um Wirtschaft.

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Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, äußert sich vor Beginn der 1041. Plenarsitzung vom Deutschen Bundesrat. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat die Regierungschefs von CDU und CSU aufgefordert, die Blockade des Wachstumschancengesetzes im Bundesrat aufzugeben. «Wir brauchen die steuerlichen Verbesserungen, die in der aktuellen wirtschaftlichen Lage ein dringend notwendiges positives Signal für die Unternehmen in Deutschland darstellen».

Dies sagte Dreyer der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Die Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten kommt am kommenden Mittwoch (6. März) in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen.

Dreyer sprach mit Blick auf das Wachstumschancengesetz von einem «wichtigen ersten Impuls». Bisher machen die unionsgeführten Länder ihre Zustimmung zu dem Gesetz von der Rücknahme der geplanten Kürzungen beim Agrar-Diesel abhängig.

Dreyer plädierte auch für eine Reform der grundgesetzlich verankerten Schuldenbremse. Sie erklärte, für die industrielle Transformation, Wohlstand und sichere Arbeitsplätze bedürfe es «weiterer erheblicher zukunftsgerichteter Investitionen»: «Dafür brauchen wir Spielraum.» Sie warb dafür, dass die Ministerpräsidenten «geschlossen die Bundesregierung auffordern, Vorschläge zu machen, wie eine pragmatische Anpassung der Schuldenbremse erfolgen kann».

Es sei wichtig, darüber zu sprechen, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland in dieser «herausfordernden Situation» weiter gestärkt werden könne. Es brauche «viel mehr private und staatliche Investitionen in Zukunftstechnologien», um auch in der industriellen und digitalen Transformation innovationsstark und wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte sie. (Quelle: dpa)

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2 Kommentare

  1. Zuerst wird ein Irrgarten an Belastungsgesetzen geschaffen, um dann vorzutäuschen diese mit einem Irrgarten an Entlastungsgesetzen wieder zu entschärfen. Ehrlich Leute, seit den staatlichen Übergriffen wegen der Corona-Grippe komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Jeden Morgen wenn ich die Nachrichten recherchiere frage ich mich, ob das noch das echte Leben ist, oder ob ich in der Hölle gelandet bin. Welche Rolle spielt eigentlich die abgetauchte Merkel? Hat die nicht schleichend die Übernahme Deutschlands durch die Ökofaschisten, äh ich meine Ökosozialisten, vorbereitet. Das ist jedenfalls alles nicht mehr normal.

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