20 Kilo Marihuana „professionell“ versteckt – Kontrolle endet für 57-Jährige in U-Haft

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Foto: dpa / Symbolbild

KOBLENZ. Bei einer Autobahnkontrolle gibt eine 57-jährige Frau an, nichts Verbotenes mitzuführen. In einem Versteck finden Zöllner dann jedoch kiloweise Marihuana.

In einem Auto auf der Autobahn 3 im nördlichen Rheinland-Pfalz haben Beamte des Zolls rund 20 Kilogramm Marihuana entdeckt und sichergestellt. Wie der Zoll am Dienstag mitteilte, kontrollierten die Zöllner das Auto mit französischem Kennzeichen bereits am 15. Februar. Die 57 Jahre alte Fahrerin gab demnach an, keine verbotenen Dinge mitzuführen – bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Zöllner allerdings ein «professionell hergerichtetes Versteck». In der Rücksitzbank wurde ein größerer Hohlraum geschaffen, der mit einer mechanischen Abdeckung verschlossen war. Darin befanden sich laut Zoll mehrere Beutel mit Marihuana. Insgesamt handelte es sich hierbei um zwanzig Kilogramm.

«Das gefundene Marihuana dürfte einen Straßenverkaufswert von ca. 200.000 Euro haben», sagte Thomas Molitor, Pressesprecher beim Hauptzollamt Koblenz. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter Untersuchungshaft gegen die Frau angeordnet. Der Vorfall wurde laut Zoll erst jetzt veröffentlicht, da man durch eine frühere Veröffentlichung Anschlussermittlungen hätte gefährden können.

(dpa)

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