1,6 Millionen Euro für Klimaschutz im Landkreis Bernkastel-Wittlich: Land übergibt Förderbescheid

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Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei der KIPKI-Bescheidübergabe an Landrat Gregor Eibes. Foto: Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz

WITTLICH/BERNKASTEL-KUES. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig hat heute dem Landkreis Bernkastel-Wittlich einen Förderbescheid in Höhe von 1.653.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen übergeben.

Das Land ermöglicht mit seinem Klimaschutzprogramm KIPKI eine hundertprozentige Förderung der vom Landkreis Bernkastel-Wittlich beantragten Maßnahmen. Die regional zuständige Landtagsabgeordnete Jutta Blatzheim-Roegler erklärt dazu:

„Das Land hat dem Landkreis Bernkastel-Wittlich im Rahmen seines Klimaschutzprogramms KIPKI einen Förderbescheid in Höhe von 1.653.000 Euro übergeben.

Eine Million werden in Schule in Wittlich investiert

Jetzt kann es losgehen. Über eine Millionen Euro des Fördergeldes kommt der Liesertal-Schule in Wittlich-Wengerohr zu Gute. Hier soll die Turnhalle energetisch saniert und auf LED-Leuchtmittel umgestellt werden. Ein kleinerer Betrag geht an die die Realschule plus in Neumagen-Dhron, wo Raffstoren an den Fenstern als Beschattungsmaßnahme für ein besseres Raumklima in den heißen Sommermonaten sorgen sollen. Zudem will der Landkreis ein Förderprogramm zur Anschaffung von Balkon-Photovoltaik-Anlagen für private Haushalte aufsetzten.

Das ist eine große Chance für den Klimaschutz und für den kommunalen Haushalt gleichermaßen. Denn die unbürokratische Landesförderung unterstützt den Landkreis Bernkastel-Wittlich nicht nur auf ihrem Weg hin zur Klimaneutralität, sie hilft auch beim Senken der Energiekosten und beim Aufbau einer langfristig sicheren Energieversorgung. Das ist Klimaschutz, der bei den Menschen vor Ort ankommt.

Als Teil des kommunalen Klimapakts des Landes erhält der Landkreis Bernkastel-Wittlich zusätzlich zur finanziellen Förderung eine umfangreiche und dauerhafte Beratung durch die Energieagentur des Landes und das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen. Die Beratung ist ein weiterer Beitrag des Landes zu Investitionen, die sich dauerhaft sowohl für den Klimaschutz als auch für die kommunalen Finanzen auszahlen.“

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1 Kommentar

  1. Förderbescheide bedeuten immer für Bearbeiter wesentlich Mehrarbeit. Am Ende ist dann dies und jenes gar nicht förderfähig. Aber wir bauen ja Bürokratie ab, hab ich gestern im Fernsehen mitbekommen.

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