PRÜM. Im Prümer Land wurde in den Kneipen und auf der Straße mit viel Anstand anständig gefeiert, dieses Fazit zieht die Polizei am Veilchendienstag.
Mit aufgesetzten Pappnasen und Jeckenkappen versetzten die Närrinnen und Narren die Region rund um Prüm in den vergangenen Tagen in Feierlaune. Der Polizei war es dabei wichtig, dass Brauchtum, Tradition und Lebensfreude gerade an Karneval ihren festen Platz haben. Und das wird, nach eigener Aussage, auch in der kommenden Session so sein.
Der Nachtumzug in Gondenbrett und einige andere Karnevalsumzüge wurden durch Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Prüm bürgernah direkt vor Ort begleitet. Von Anfang an. Beim Umzug in Schönecken erlebten viele Jeckinnen und Jecken ein knall buntes Karnevalsevent. Aus Sicht der Polizei eine wirklich gelungene Party. Und ganz ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Am Weiberdonnerstag wurde vielerorts kräftig geschunkelt, gelacht und gesungen. Die Polizei Prüm war am Ende des Tages angesichts nur weniger Einsätze durchaus zufrieden.
Am 9. Februar wurde dann die Nacht zum Tag gemacht. Licht aus – Spot an. In Gondenbrett lockte der diesjährige Nachtumzug hunderte von Einheimischen und Gästen. Die Absprachen und Planungen aller Verantwortlichen im Vorfeld des nächtlichen Spektakels waren gut. Gut war auch das polizeiliche Resümee nach dem Highlight. Leider regnete es nicht nur Konfetti. Das Wetter hätte etwas besser sein können. Egal. Es hat allen Spaß gemacht. Und das zählt.
Am Samstag, Sonntag und Montag ging es dann in der Region in Sachen Karneval mit Vollgas weiter. Die großen Umzüge in Olzheim und Prüm waren traditionell die Schmelztiegel der Fastnacht in der Eifel. Und das bedeutete in diesem Jahr viel Freunde, viel Spaß und noch mehr Ausgelassenheit – aber wenig Ärger, wie die Polizei in Prüm bilanzierte.
Klar, das Eine oder das Andere werde konsequent aufgearbeitet, so die Polizei. Die Mehrheit der feierlustigen Menschen habe sich jedoch an die „Spielregeln“ gehalten.