Brutaler Raubüberfall auf der Säubrennerkirmes: 23-Jähriger in Trier vor Gericht

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Foto: dpa/Symbolbild

WITTLICH/TRIER. Bei der Wittlicher Säubrennerkirmes im vergangenen August kam es zu einer schrecklichen Bluttat, bei der ein 28-jähriger Wittlicher mit Messerstichen getötet wurde. Dringend Tatverdächtig sind zwei 25 und 26 Jahre alte US-Militärangehörige (lokalo.de berichtete).

Doch dies war nicht das einzige schwere Verbrechen auf der letzten Säubrennerkirmes, wie der Volksfreund berichtet. So muss sich ein 23-Jähriger wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Trier verantworten.

Der Mann lockte sein Opfer, den Hauptzeugen X, mit der Aussicht auf ungestörten Marihuanakonsum in ein nahes Waldstück, und raubte ihn dort mit zwei noch zu ermittelnden Komplizen aus. Da der 23-Jährige zuvor bei dem Versuch gescheitert war, mit der Sparkassen-App auf dem Handy des Opfers eine Überweisung von 10.000 Euro vorzunehmen, woraufhin die App gesperrt wurde, bedrohte er sein Opfer zunächst mit einem Messer, um die Entsperrung der App zu erzwingen.

Als dies misslang, schlug der 23-Jährige sein Opfer zu Boden. Gemeinsam mit seinen Komplizen trat und schlug der auf X ein, stahl im Bargeld in Höhe von 200 Euro sowie seine Schuhe im Wert von 110 Euro. Das Opfer musste wegen seiner Verletzungen drei Tage stationär behandelt werden.

Der Versuch des Vorsitzenden Richters, zu Beginn des Prozesses einen Deal zu vereinbaren, scheiterte zunächst. Im Gespräch war ein Geständnis des Angeklagten gegen eine garantierte Mindest- und Höchststrafe von drei Jahren bis maximal drei Jahre und sechs Monate. (Quelle: Trierischer Volksfreund)

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