Internationaler Health Hackathon in Trier auf Anhieb ein Erfolg

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Das Team „Kau Schlau“ präsentiert seine App zur Lösung eines konkreten medizinischen Problems. Foto: Wirtschaftsförderung

TRIER. Nina Womelsdorf, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung, die den Quattropole Health Hackathon in Trier organisiert hatte, war begeistert von den Ergebnissen der zweitägigen Veranstaltung : „Er hat gezeigt, dass Innovation und Zusammenarbeit die Triebfedern für positive Veränderungen in der Gesundheitsbranche sind.

Wir sind stolz, Gastgeber für diese Veranstaltung in der Quattropole- Stadt Trier gewesen zu sein. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmenden, Sponsoren, Preisgeldgeber und Kooperationspartner für ihren großartigen Beitrag zu diesem erfolgreichen Event.“

Rund 60 Teilnehmende – Schülerinnen und Schüler, Studierende, ITler, Gesundheitsprofis und sonstige Interessierte – kamen in Trier im Römersaal der Vereinigten Hospitien und auf dem Medizincampus zusammen. Es  formierten sich acht interdisziplinäre Teams, um Fragestellungen (Challenges) zu Gesundheitsthemen in 24 Stunden kreativ zu lösen. Zur Auswahl standen neben einem frei wählbaren Thema „Support für internationale Zusammenarbeit im Pflegealltag“ sowie „Grenzüberschreitende multilinguale Prozesse im Bereich Healthcare“. Challenge-Geber waren die Vereinigten Hospitien, die creatio Management- und Beratungsgesellschaft mbH sowie die Außenstelle des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) an der Uni Trier.

Nach einer intensiven Hacking-Phase, in der zahlreiche Mentorinnen und Mentoren die Teams unterstützten, präsentierten diese ihre digitalen Ideen in Pitches vor einer Expertenjury, die über das beste Konzept für jede der drei Fragestellungen entschied: Gleich zwei Schülerteams des Max-Planck-Gymnasiums überzeugten mit ihren App-Ideen „ResQ-App“ für Notfallkommunikation sowie „MediConnect“ für den Pflegealltag und gewannen Preisgelder von je 3000 Euro von den Preisgeldstiftern Dedalus Healthcare GmbH und dem Brüderkrankenhaus In der „Open Challenge“ mit freier Themenwahl schaffte es das Team „Kau Schlau“ mit einer App zur Bruxismusbehandlung (Knirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne im Schlaf), die Jury zu überzeugen und erhielt 1500 Euro Preisgeld von Klinikum Mutterhaus als Stifter.

Eine Jury mit OB Wolfram Leibe sowie seinen Kolleginnen und Kollegen der anderen drei Städte  kürte zudem die beste grenzüberschreitende Idee mit dem Quattropole-Preis. Die Prämie von 1000 Euro ging an das Gewinnerteam „Welcome Heroes“ aus Saarbrücken mit seiner Idee, Sprachbarrieren bei einem Krankenhausbesuch zu überwinden. Leibe freute sich bei dem Event sehr über die „große Beteiligung und das Engagement, insbesondere aus den Reihen der Schülerinnen und Schüler.“

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