TRIER. Bereits Ende November hatten die Freien Wähler Trier Besorgnis über die sich verschärfende Sicherheitslage in der Trierer Innenstadt zum Ausdruck gebracht. Der Kreisvorsitzende, Daniel Klingelmeier, kritisierte damals Verwaltung und Stadtrat in scharfen Worten und verwies auf Überfälle in der Südallee, der Treviris-Passage und am Rindertanzplatz (lokalo.de https://lokalo.de/artikel/312072/trier-freie-waehler-besorgt-ueber-sicherheit-in-der-innenstadt/).
Nun äußern sich die Freien Wähler Trier zum heißen Thema der Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Hintergrund ist, dass gegenwärtig auf dem Trierer Weihnachtsmarkt Videoüberwachung angewandt wird. Dies ist Teil des Sicherheitskonzepts der Polizei Trier (lokalo.de https://lokalo.de/artikel/311732/trierer-weihnachtsmarkt-polizei-setzt-auf-bewaehrtes-sicherheitskonzept/).
In einer Pressemitteilung fordert die Partei nun „Videoüberwachung das ganze Jahr und nicht nur während des Weihnachtsmarktes“. Die Technologie soll nach Ansicht der Freien Wähler an „besonders kritischen Orten, Plätzen und Angstzonen“ zu Einsatz kommen.
In diesem Zusammenhang werfen die Freien Wähler den Parteien der Trierer Ampel eine „Blockadehaltung“ vor. SPD, Grüne und FDP hätten den Einsatz von Videoüberwachung „seit Jahren kategorisch ablehnt und verhindert“. Innenstadt-Dezernent Ralf Britten (CDU) und der Stadtrat müssten jetzt handeln, fordern die Freien Wähler. (Quellen: Freie Wähler Kreisvereinigung Trier-Stadt, Polizei)