Streit um Netflix-Doku: Experte der Universität Trier zu Debatte um Hautfarbe Kleopatras

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Elizabeth Taylor als Kleopatra im gleichnamigen Film aus dem Jahr 1963. Foto: dpa

TRIER. Professor Christoph Schäfer von der Universität Trier antwortet auf die Debatte um die Hautfarbe der ägyptischen Königin auf Basis von Quellen und Indizien.

Hatte Kleopatra eine schwarze Hautfarbe? Dieser Frage ist das ZDF-Wissenschaftsmagazin Terra X nachgegangen und hat dazu die Expertise des Althistorikers Prof. Dr. Christoph Schäfer von der Universität Trier einbezogen. Die Thematik wurde durch die Dokuserie „Queen Kleopatra“ im Streamingdienst Netflix aufgeworfen, in der die Rolle der Kleopatra mit der schwarzen Schauspielerin Adele James besetzt wurde. Insbesondere in Griechenland und Ägypten löste die Netflix-Doku lange und teils heftige Debatten zu Kleopatras Hautfarbe aus bis hin zu dem Vorwurf des „Blackwashing“ und der kulturellen Aneignung.

Das nahm Terra X zum Anlass, in einem 15-minütigen Filmbeitrag zu klären, ob Kleopatra, wie bislang stets dargestellt, hellhäutig war oder möglicherweise doch schwarze Hautfarbe hatte. Professor Christoph Schäfer beantwortet die Frage, indem er Kleopatras Stammbaum und Familie nachzeichnet und kommt unter Einbeziehung weiterer Quellen und Aspekte in seiner weiteren Analyse zu einem eindeutigen Ergebnis. Wie sehr Kleopatra nach wie vor im Interesse der Menschen verankert ist, zeigt die Resonanz auf den Terra X-Beitrag, der in YouTube bereits mehr als 100.000 Mal angesehen wurde.

Zum Terra X-Film: https://www.youtube.com/watch?v=2TmDGfzP97A (Quelle: Universität Trier)

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