TRIER/MAINZ/AHRWEILER. Der Landkreis Ahrweiler ist nach einer Versicherungsstatistik innerhalb von 20 Jahren in Rheinland-Pfalz am schlimmsten von Unwettern getroffen worden.
Das lag vor allem an der Flutkatastrophe 2021. Sturm, Hagel sowie Überschwemmungen und Starkregen hätten in dem Kreis in den Jahren 2002 bis 2021 Schäden von durchschnittlich rund 108.700 Euro pro Gebäude angerichtet, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin am Dienstag in seiner Langzeitbilanz mitteilte. Der Bundesschnitt lag bei 2900 Euro pro Gebäude.
Im Saarland gab es mit 2200 Euro pro Gebäude den höchsten Durchschnittsschaden im Regionalverband Saarbrücken, am niedrigsten war der Wert im Landkreis Saarlouis (1400 Euro pro Gebäude).