Spitzenspiel am 8. Spieltag: Gladiators Trier empfangen SC Jena – den fünften Heimsieg im Visier

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Foto: lokalo.de (se)

TRIER. Am Samstag steht für die Gladiators Trier das fünfte Heimspiel der neuen Saison auf dem Spielplan. Die bisher weiße Weste in der Arena Trier soll gewahrt werden. Tip-Off ist um 19.30 Uhr.

Vier Heimspiele absolvierten die Gladiators bisher in der Saison 2023/24 der 2. Basketball Bundesliga und viermal gingen die Trierer Profibasketballer als Sieger vom Feld. Das soll auch am Samstag im Spitzenspiel gegen die Mannschaft aus Jena gelingen, die als aktuell fünftplatziertes Team in die älteste Stadt Deutschlands reisen und die drittplatzieren Moselstädter fordern werden. Ähnlich wie die Gladiatoren blieben die Thüringer in der vergangenen Saison hinter den eigenen Erwartungen zurück und rüsteten in der diesjährigen Offseason stark auf.

Headcoach Björn Harmsen, der die Jenaer bereits in der ersten Liga als Cheftrainer betreute, wechselte aus Münster nach Jena und veränderte das Team gleich auf mehreren Positionen. Die aktuelle Bilanz der Thüringer von fünf Siegen und zwei Niederlagen attestiert den Erfolg des Kaderumbruchs, und lediglich in Münster (70:81) und gegen Bayreuth (68:85) musste man sich geschlagen geben. Zuletzt gab es zwei deutliche Siege über Nürnberg (85:68) und Bremerhaven (93:74) zu feiern.

Der Jenaer Kader strotzt vor Erfahrung und Qualität und gehört zu den tiefsten der gesamten Liga. Angeführt wird die Mannschaft aktuell von drei Import-Spielern. Die Shooting Guards Blake Francis und Amir Hinton übernehmen offensiv bisher am meisten Verantwortung und legen durchschnittlich 18,7 beziehungsweise 13 Punkte pro Spiel auf. Auch Big Man Alex Herrera, der bereits letzte Saison in Jena spielte und über einige Jahre Erfahrung in der ProA verfügt, ist mit 10,4 Punkten und 7,3 Rebounds pro Spiel ein wichtiger Teil der Jenaer Rotation. Der vierte Importspieler der Thüringer ist Rasheed Moore, der in Schwenningen bereits in der ProA aktiv war und in Frankfurt auch schon Bundesligaluft schnupperte.

Auch die deutsche Rotation ist mit großen Namen gespickt. Robin Lodders (8,9 Punkte pro Spiel), Vuk Radojicic (8,9), Stephan Haukohl (7,6) und Lorenz Bank (6,1) übernehmen wichtige Rollen im System von Björn Harmsen und sind in der ProA keine Unbekannten. Vor der Saison verpflichteten die Jenaer zudem den ehemaligen Trierer und Nationalspieler Joshiko Saibou, der jedoch aufgrund einer Verletzung erst vor kurzem in das Teamtraining der Thüringer einstieg und am Samstag in Trier möglicherweise sein Debüt feiern wird.

Jena ist ein wirklich exzellentes Team mit einer sehr guten Tiefe im Kader. Gleich acht Spieler gehen über zwanzig Minuten pro Spiel, was die Variabilität und Qualität des Teams spricht. Sie sind ein sehr effizientes und produktives Team, mit starken individuellen Spielern. Ihr Topscorer Blake Francis liefert im Durchschnitt über 18 Punkte pro Spiel, was in der ProA nicht einfach ist und zeigt, wie gefährlich die Jenaer Spieler sein können. Dazu sind sie ein physisches und reboundstarkes Team, und wir erwarten die bisher schwerste Aufgabe der Saison. Die Spielpause hat uns gutgetan, und wir sind fit und hochmotiviert vor unserem nächsten Heimspiel. Wir kennen die Stärken unseres Gegners und bereiten uns akribisch auf das Spiel vor“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Aufeinandertreffen mit Medipolis SC Jena am Samstag.

Tickets für das nächste Heimspiel sind über die Geschäftsstelle, den Online-Ticketshop oder den Kartenvorverkauf in der Tuchfabrik erhältlich. (Quelle: Römerstrom Gladiators Trier)

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