Rheinland-Pfalz: HPV-Impfungen gegen Krebs bei Jugendlichen stark rückläufig

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Ein Kinder- und Jugendarzt drückt einen Tupfer an die Impf-Stelle am Arm einer jungen Frau. Foto: Fabian Sommer/dpa

MAINZ. Impfungen gegen bestimmte Krebserkrankungen gehen einer neuen Analyse zufolge bei Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz stark zurück. Besonders deutlich ist dies bei 15- bis 17-jährigen Jungen, wie eine der Deutschen-Presse-Agentur in Mainz vorliegenden Auswertung der Krankenkasse DAK-Gesundheit unter ihren Versicherten ergab.

Hier sanken die Erstimpfungen gegen Humane Papillomviren (HPV) 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent. Insgesamt seien 26 Prozent weniger Kinder und Jugendliche als im Vorjahr gegen Krebs geimpft worden.

Humane Papillomviren (HPV) werden sexuell übertragen und können unter anderem Gebärmutterhalskrebs und Krebs im Mund-Rachen-Raum hervorrufen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung für Mädchen und Jungen von 9 bis 14 Jahren. Ist sie bis dahin nicht erfolgt, rät sie, diese bis zum Alter von 17 Jahren nachzuholen. Es sind jeweils zwei oder drei Impfstoffdosen erforderlich.

Laut Robert Koch-Institut erkranken in Deutschland im Jahr über 6000 Frauen und rund 1600 Männer an HPV-bedingtem Krebs. Die Impfung, – die im Jugendalter verabreicht wird – kann im großen Umfang davor schützen. (Quelle: dpa)

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