MAINZ. Die rheinland-pfälzische Linke hofft nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht aus der Partei wieder auf Zulauf. Der Landesverband habe zwar Austritte verzeichnet, teilte ein Parteisprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit.
Wegen der nun geklärten Verhältnisse gehe die Linke in Rheinland-Pfalz aber davon aus, dass die Partei wieder für Neumitglieder attraktiv sei und «auch einige wieder den Weg zu uns zurückfinden werden». Der Landesverband hatte nach eigenen Angaben zuletzt 1375 Mitglieder. Nach Wagenknechts Austritt und ihrer Ankündigung zur Gründung einer neuen Partei habe es elf Ausritte und fünf Eintritte gegeben, sagte der Sprecher.
Der Landesverband mit Parteichef Stefan Glander bezeichnete das Vorgehen von Wagenknecht als verantwortungslos und politisch falsch. Dieser Schlusspunkt eines jahrelangen Auseinanderlebens biete der Linken jedoch auch eine Chance, sich mit einem klaren Profil für soziale Gerechtigkeit weiterzuentwickeln.
Die 54-Jährige hatte vor wenigen Tagen mit mehreren Mitstreitern das «Bündnis Sahra Wagenknecht» vorgestellt. Der Verein soll 2024 in die Gründung einer neuen Partei münden. Wagenknecht war zuvor mit neun weiteren Linken-Abgeordneten aus der Partei ausgetreten. Damit steht die 38-köpfige Linksfraktion im Bundestag vor ihrer Auflösung, sie könnte nur als Gruppe mit weniger Rechten weitermachen. (Quelle: dpa)














Angesichts der Tatsache dass man Frau Wagenknecht sowieso bei der Linken ausschließen wollte , verstehe ich die Aufregung nicht dass sie jetzt von selbst ausgetreten ist !? Ich hoffe die Linke verabschiedet sich bald dahin wo sie hingehört, nämlich in die Bedeutungslosigkeit.