Betreuer mit Messer und Machete getötet: Sachverständiger begutachtet Schuldfähigkeit

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Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Vor dem Landgericht Saarbrücken beginnt am heutigen Montag (9 Uhr) der Prozess gegen einen 55-jährigen Saarländer, der seinen gesetzlichen Betreuer getötet haben soll. Der Angeklagte soll den 60 Jahre alten Mann im März in seiner Wohnung mit einem Messer und einer Machete angegriffen haben.

Der Mann muss sich nun wegen Totschlags vor dem Schwurgericht verantworten. Nach damaligen Medienberichten war es in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Saarbrücken zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen. Als die Beamten eintrafen, hatten sie zwei schwer verletzte Männer vorgefunden, die beide in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

Dort sei der 60-Jährige seinen Verletzungen erlegen. Der damals 54-jährige mutmaßliche Täter hatte zunächst noch in Lebensgefahr geschwebt.

Nach Angaben eines Gerichtssprechers sind für den Prozess nur zwei Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte demnach schon am 21. September fallen. Zum Prozessauftakt seien neben der Anklageverlesung auch zahlreiche Zeugenvernehmungen geplant. Von einem Sachverständigen werde der Angeklagte auch auf seine Schuldfähigkeit begutachtet. (Quelle: dpa)

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