
SCHÖNEBERG/BAD KREUZNACH. Nach einer Reihe von Brandstiftungen rund um Schöneberg (Landkreis Bad Kreuznach) ist am Donnerstag ein 19-Jähriger in Untersuchungshaft gekommen. Er ist in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.
Ihm werden konkret sechs Brandstiftungen vorgeworfen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Bad Kreuznach am Donnerstag mitteilte. Geprüft werde, ob er für weitere Brandstiftungen verantwortlich sein könnte.
Über 20 Brände wohl von Festgenommenen gelegt
Es geht um insgesamt über 20 Brände, die im Laufe des Sommers verzeichnet worden waren.
Bei den Bränden handelte es sich jeweils um Feuer im ländlichen Raum – etwa um angezündete Heuballen und Feuer in Waldstücken, nicht aber um Gebäudebrände.
Hinweise aus dem persönlichen Umfeld führten zu 19-Jährigem
Die Polizei verhaftete den 19-Jährigen am Donnerstag und durchsuchte seine Wohnung, wie sie mitteilte. Laut Staatsanwaltschaft hatte es zuvor Hinweise aus dem persönlichen Umfeld des Mannes gegeben. Er sei danach von Ermittlern überwacht worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war eine Wiederholungsgefahr der Grund für die Untersuchungshaft.