MAINZ. Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Clemens Hoch hat Künstliche Intelligenz (KI) getestet und sich von einem entsprechenden Programm seinen Lebenslauf schreiben lassen. «Der ist toll, aber er hat mit meinem eigentlichen Lebenslauf nichts zu tun», berichtete der Sozialdemokrat im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Die KI habe sich «offensichtlich an Wahrscheinlichkeiten und dem Auftauchen meines Namens orientiert». «Künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, das nie mehr weg gehen wird, sondern das in den kommenden Jahren mehr und mehr unseren Alltag bestimmen wird», sagte der Minister.
«KI hat ganz klare Grenzen, mir gefällt besser der Begriff ‘Simulierte Intelligenz’.» Hoch stellte aber auch fest: «Wir sind noch nicht wirklich geübt darin, KI-generierte ‘Unwahrheiten’ zu erkennen.»
Er sei überzeugt, dass Lehrende sowie Studentinnen und Studenten KI in ihren Lehr- und Studienalltag einbauen würden. «Die Grenze ist zum Beispiel, dass die Standard-KI keine Referenz zu echten wissenschaftlichen Quellen darstellt – und das lässt sich über andere KI überprüfen.» (Quelle: dpa)