MAINZ. Die rheinland-pfälzischen Kitas stoßen nach einer Umfrage der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wegen des Fachkräftemangels «landesweit an ihre Grenzen».
Im ganzen Land seien Stellen unbesetzt und dies führe zu Einschränkungen der Öffnungszeiten, teilte die GEW am Donnerstag in Mainz mit. «Die Situation stellt für Beschäftigte, die betreuten Kinder und deren Eltern eine erhebliche Belastung dar.» Bildungsministerin Stephanie Hubig (SPD) setzt bei der Gewinnung der Fachkräfte auf eine Werbekampagne.
Etwa 1500 von insgesamt 26.000 Vollzeitstellen für Erzieherinnen und Erzieher seien nicht besetzt, hatte die Ministerin bei der Vorstellung der auf drei Jahre angelegten Kampagne im Februar gesagt. Aktuell erlernten laut Hubig pro Ausbildungsjahr rund 2000 Menschen den Beruf Erzieherin oder Erzieher – insgesamt sind es knapp 6000.
Die Werbekampagne für die zwei Jahre jeweils 500.000 Euro im Haushalt eingestellt seien, habe schon sehr viele Menschen erreicht, berichtete Hubig. Allein über die Homepage der Kampagne («Werde Erzieherin oder Erzieher») habe es bereits 19 Millionen Kontakte gegeben und es seien mehr als eine Million Bürger erreicht worden. An 400 Stellen sei groß plakatiert worden.
Dazu kämen Social Media, Messen und der Rheinland-Pfalz-Tag. 75 Prozent der Interessenten seien Frauen, meist in der Altersgruppe bis 40. Die zweite Plakatserie folge im Herbst. Es solle auch evaluiert werden, wie viele Auszubildende letztlich über die Kampagne gewonnen werden konnten, kündigte die Ministerin an.
Ja , wenn die Legislative mit der Judikative der Exekutive sagt was sie zu machen haben. So ist das dann.
Hier werden die neuen Fachkräfte entsorgt. https://lokalo.de/artikel/300230/bitburg-27-jaehriger-ausreisepflichtiger-fluechtet-festnahme-unter-androhung-von-taser/
Wir brauchen sie doch so dringend, wie man in dem Beitrag lesen kann.