BITBURG. Mit einem kleinen Festakt haben die Vorsitzende des Stiftungsrates der Dr. Hanns-Simon-Stiftung, Stephanie Kaak, und Bürgermeister Joachim Kandels das Kunstwerk „Basaltsäule, 2012“ des Bitburger Bildhauers Albert Hettinger auf dem Rathausplatz enthüllt. Der über die Region hinaus bekannte Künstler war am 8. Mai 2022 leider verstorben. Die Basaltsäule ist ein Geschenk der Dr. Hanns-Simon-Stiftung an die Stadt Bitburg in Würdigung des Lebenswerkes von Albert Hettinger.
Am 8. Mai 2022 verstarb im Alter von gerade einmal 58 Jahren der Bitburger Bildhauer Albert Hettinger. Der Künstler hat im Laufe seines Schaffens zahlreiche Kunstwerke hergestellt, die er bei Ausstellungen in der ganzen Welt präsentieren konnte, so z.B. in Japan, Südkorea und Kanada. Auch im Bitburger Stadtgebiet finden sich einige Skulpturen Hettingers. So hat er bereits 1989 ein Mahnmal für die Opfer des Nazi-Regimes am Friedhof Kolmeshöh und 1994 zur Eröffnung des Freizeitbades Cascade eine Brunnenanlage geschaffen. Auch an der Außenstelle der Kreisverwaltung in der alten Kaserne, im Haus Beda, an der Volksbank oder auf dem Flugplatzgelände stehen Skulpturen von Albert Hettinger.
Um das Lebenswerk des Bitburger Künstlers nach dessen allzu frühem Tod entsprechend zu würdigen, schenkte die Dr. Hanns-Simon-Stiftung der Stadt Bitburg die Skulptur „Basaltsäule, 2012“. Das Kunstwerk wurde nun durch die Stiftungsratsvorsitzende Stephanie Kaak an die Stadt Bitburg, vertreten durch Bürgermeister Joachim Kandels, übergeben. Die Basalsäule hat ihren festen Standort auf dem Rathausplatz gefunden. In ihrer Ansprache würdigte Frau Kaak das vielseitige Wirken von Albert Hettinger, der ein großer Sohn der Stadt Bitburg gewesen sei. Bürgermeister Joachim Kandels dankte der Dr. Hanns-Simon-Stiftung für die großzügige Schenkung. Damit habe die Stadt Bitburg ein weiteres Mal von der segensreichen Stiftung profitiert, deren Wirken Bitburg zu einem herausragenden Kulturstandort mache.
Abschließend erläuterte Anna Hettinger, die Witwe des Künstlers, seine Vorliebe für Materialien wie den Granit, zu dem er zeitlebens einen besonderen Bezug hatte, und wie er aus dem rohen Material seine anmutigen Skulpturen schuf. (Quelle: Stadt Bitburg)