Mainzer OB: Kommunen im Land benachteiligt im Werben um Personal

0
Nino Haase (Parteilos), Oberbürgermeister von Mainz, sitzt beim dpa-Interview im Stadthaus. Foto: Andreas Arnold/dpa

MAINZ. Rheinland-pfälzische Kommunen sind nach Ansicht des Mainzer Oberbürgermeisters Nino Haase beim Werben um Personal für die Verwaltung im Nachteil.

«Wir stehen hier in großer Konkurrenz zum ganz starken Wirtschaftsmarkt Rhein-Main», sagte der parteilose Politiker der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Situation in Mainz. Außerdem seien in der Stadt viele Ministerien, die Verwaltungsangehörige anzögen.

«Wir würden manchmal gerne mehr bezahlen, dürfen es aktuell aber nicht», sagte Haase. In anderen Bundesländern könne flexibler mit Zulagen oder Hochstufungen gearbeitet und gelockt werden. «Da haben wir in Rheinland-Pfalz aktuell leider noch einen kleinen Nachteil.» Er werde aktiv das Gespräch suchen, damit Lösungen gefunden würden. Vor allem grenznahe rheinland-pfälzische Städte oder Kommunen mit großen Bundesbehörden müssten attraktiver werden. «Denen wird es schwer gemacht, auf dem Arbeitsmarkt mitzuhalten.» (Quelle: dpa)

Vorheriger ArtikelFell: Über Verkehrsinsel gebrettert und auf Gegenfahrbahn geraten
Nächster ArtikelRegion: Übler Vandalismus – Unbekannte demolieren sechs Hochsitze und zwei mobile Kanzeln

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.