NEUWIED/ENGERS. Bei dem schweren Unwetter am Donnerstag ist es im Kreis Neuwied zu teils dramatischen Einsätzen von Rettungskräften gekommen. «Bei einem Einsatz war ein Baum auf ein fahrendes Auto gestürzt.
Bei einem anderen Einsatz mussten Personen aus ihrem Pkw in einer vollgelaufenen Unterführung gerettet werden», teilte der Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises am späten Donnerstagabend mit. Laut dem Polizeipräsidium Koblenz wurde in dem Fahrzeug mit einem darauf gestürzten Baum niemand verletzt.
Der Katastrophenschutz teilte weiter mit: «In der Stadt Neuwied drohte ein im Bau befindliches Regenrückhaltebecken zu brechen, wodurch eine Gefahr für in der Nähe gelegene Wohnhäuser bestand.» Daher sei dort Wasser abgepumpt worden.
Weitere Schwerpunkte der Einsätze bildeten den Angaben zufolge «umgefallene Bäume, vollgelaufene Keller, herumfliegende Gegenstände, übergetretene Bäche und teilweise abgedeckte Dächer». Insgesamt waren es mehr als 132 unwetterbedingte Einsätze im Kreis Neuwied.