TRIER. Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es am heutigen Donnerstagabend in der Trierer Karl-Marx-Straße. Mehrere Zeugen hatten unabhängig voneinander gemeldet, dass sie „schussähnliche Knallgeräusche“ aus einem Wohngebäude wahrgenommen hätten.
Durch ein großes Polizeiaufgebot wurde der relevante Bereich daraufhin weiträumig abgesperrt und durch mehrere Streifen abgesucht. Die Ursache konnte schlussendlich durch die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Trier festgestellt werden. Es handelte sich demnach nicht um Schussgeräusche, sondern um die Nebenwirkungen eines häuslichen Streitfalls. Die beiden Lebenspartner waren zuvor in Streit geraten und hatten hierbei die Türen mehrfach derart laut zugeschlagen, dass diese ein Geräuschvolumen, ähnlich einer Schussabgabe, entwickelten.
Beide Beteiligte wurden eindringlich ermahnt, zukünftige Meinungsverschiedenheiten in sozialverträglicher Weise zu lösen.
Sind die Leute mittlerweile eigentlich völlig verblödet, dass sie lautes Türenknallen nicht mehr von Schüssen oder Ähnlichem unterscheiden können?