MAINZ. Beim Verkehr in Rheinland-Pfalz ist der Umstieg von fossilen Kraftstoffen auf alternative Antriebe wie etwa E-Autos sie nutzen nach Ansicht der Energieagentur «in vollem Gange». Derzeit verfügten fast 7 von 100 PKWs in Rheinland-Pfalz über einen nachhaltigen Antrieb, teilte der 2012 als Einrichtung des Landes gegründete Dienstleister am Montag mit.
Am 31. Dezember 2022 seien in Rheinland-Pfalz von 2,6 Millionen PKWs gut 178.000 Autos mit nachhaltigen Antrieben zugelassen gewesen. Das entspreche einem Zuwachs von gut 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Gegensatz zu den Gasantrieben legten die Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge weiter deutlich zu: Sie machen knapp 51 Prozent der nachhaltigen Antriebe aus. 2021 lag der Anteil bei 44 Prozent.
Zahlenmäßiger Spitzenreiter war 2022 der Westerwaldkreis. In Bezug auf den Anteil nachhaltiger Antriebe am Gesamt-PKW-Bestand liegen Kaiserslautern und Mainz mit 8,7 Prozent an der Spitze.
Auch der an die Bundesnetzagentur gemeldete Bestand der Ladesäulen habe in Rheinland-Pfalz im Vergleich zum Vorjahr weiter deutlich zugenommen, teilte die Energieagentur mit. 2022 seien 325 öffentliche Ladesäulen hinzugekommen, landesweit gebe es somit 1485 Ladesäulen. Am besten versorgt sind die E-Auto-Fahrer in Zweibrücken mit zehn Ladepunkten pro 100 PKWs sowie in Landau und Speyer mit je acht.
In Rheinland-Pfalz wird rund ein Viertel aller energieverbrauchsbedingten Kohlendioxid-Emissionen im Verkehr freigesetzt. Um die verbindlichen Klimaschutzziele bis 2030 zu erreichen, muss der Treibhausgas-Ausstoß vermindert werden. (Quelle: dpa)