Hass gegen Juden: Umstrittener Impf-Kritiker Bhakdi wegen Volksverhetzung vor Gericht

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Foto: Uli Deck/dpa

KIEL. Der Mediziner und Autor Sucharit Bhakdi muss sich wegen des Vorwurfs der zweifachen Volksverhetzung am Dienstag vor dem Amtsgericht Plön verantworten. Der Mikrobiologe (76) gilt als einer der bekanntesten Kritiker der Corona-Impfungen und -Maßnahmen. Seine Thesen sind heftig umstritten.

Die Generalstaatsanwaltschaft wirft Bhakdi vor, im April 2021 im Zusammenhang mit kritischen Äußerungen zur Impfpolitik Israels auch gegenüber in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden zum Hass aufgestachelt und diese als religiöse Gruppe böswillig verächtlich gemacht zu haben.

Außerdem soll der Angeklagter bei einer Wahlkampfveranstaltung im September 2021 in Kiel in einer Rede die Zulassung von Covid-19-Impfstoffen in Verbindung mit einem «Endziel» gebracht und von einem zweiten Holocaust gesprochen haben. Dadurch habe er das Schicksal von Jüdinnen und Juden unter der NS-Herrschaft verharmlost. Bhakdi weist die Vorwürfe zurück. Das Urteil wird noch am Dienstag erwartet. (Quelle: dpa)

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6 Kommentare

  1. Prof. Bhakdi wurde freigesprochen, keine Meldung wert? Und wenn Sie bei lokalo schon aus Schleswig-Holstein berichten, haben Sie von der fiesen Messerattacke gegen Bent Lund gehört? Der AfD-Politiker wurde von einem Iraker angestochen, er hatte Glück , er überlebte. Keine Meldung wert? Natürlich nicht, war ja nur ein Afdler.

    • AfD?
      Sind die aufgrund der unerträglichen Politik der Grünen nicht gerade auf dem Weg zweitstärkste Partei nach der CDU/CSU und vor der Kanzlerpartei SPD zu werden?

  2. Freispruch!
    Das Netzwerk kritischer Richter und Staatsanwälte hielt die Vorwürfe für unbegründet und sprach im Ermittlungsverfahren und bei Anklage vom Verdacht einer Gesinnungsjustiz.
    Ich auch.

  3. Der „umstrittene“ Professor Sucharid Bhakdi ist nicht einfach „Mediziner und Autor“. Er ist vor allem ein Mensch der ohne Furcht vor Repressalien seine PFLICHT als Mediziner getan und vielen Menschen durch die Aufklärung das Leben und ihre Gesundheit gerettet hat!

    Ich bin dankbar dass ich frühzeitig durch seine überaus qualifizierten Hinweise vor dieser Gentherapie gewarnt wurde und nicht auf Empfehlungen von nachgewiesenen Experten wie Hoch,Leibe, Jensen oder per Brief von unserer Landesregierung u.s.w. gehört habe.

    Der Mann war über 20 Jahre Ordinarius für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie an der Universität Mainz und ein mit Wissenschaftspreisen überhäufter, überaus sorgfältiger Arzt.

    Solche Menschen landen heutzutage vor einem Gericht, viele andere nicht. Ich verweise gerne noch einmal auf die Hintergründe, die hier dargestellt sind.

    https://www.youtube.com/watch?v=qjPTdb7Tp3U

    Bhakdi ist ein Experte auf dem Gebiet der Angiologie und hat die nun tatsächlich aufgetretenen schweren Nebenwirkungen der Covid Impfungen sehr genau vorausgesehen und eindringlich vor den Konsequenzen gewarnt.

    Wikipedia: „Bhakdi erhielt für seine Forschungsarbeiten über die Wirkungsmechanismen bakterieller Toxine und von Complementfaktoren 1979 den Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen, 1980 den Konstanzer Medizin-Preis, 1987 den Preis der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, 1988 den Dr.-Friedrich-Sasse-Preis, 1989 den Ludwig-Schunk-Preis für Medizin.[17]

    1989 erhielt er den Robert-Koch-Förderpreis der Stadt Clausthal-Zellerfeld,[18] 1991 den deutsch-französischen Gay-Lussac-Humboldt-Preis.[19]

    1999 zeichnete die Deutsche Gesellschaft für Angiologie die Dozentin Mariam Klouche als Vertreterin von Bhakdis Mainzer Forschungsgruppe Atherosklerose mit dem vom Unternehmen Schwarz Pharma gestifteten Angiologischen Preis aus. Anlass war ihr Fachaufsatz Enzymatically modified, nonoxidized LDL induces selective adhesion and transmigration of monocytes and T-lymphocytes through human endothelial cell monolayers.[20] 2001 erhielt Bhakdi den Aronson-Preis für „wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet des Komplementsystems und bakterieller Toxine“.[3]

    1999 verlieh die Deutsche Gesellschaft für Arterioskleroseforschung Bhakdi den Gotthard-Schettler-Preis, 2005 den W.H. Hauss-Preis,[21] 2009 die Rudolf-Schönheimer-Medaille für seine besonderen Verdienste in der Atheroskleroseforschung.[22] 2005 erhielt er den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz.[1] „

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