HILDESHEIM/KOBLENZ. Gegen eine Gruppe mutmaßlicher falscher Handwerker sind Ermittler in mehreren Bundesländern vorgegangen.
Die Wohnungen von fünf Beschuldigten im Alter von 21 bis 31 Jahren wurden in Hildesheim, Bremen, dem Großraum Koblenz und Pulheim in Nordrhein-Westfalen durchsucht, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim am Dienstag gemeinsam mitteilten.
Das Amtsgericht Hildesheim hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehle gegen vier Beschuldigte erlassen. Drei mutmaßliche Täter befinden sich den Ermittlern zufolge bereits in Haft. Ein vierter Verdächtiger sollte noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Nach derzeitigem Stand schlug die Gruppe in Norddeutschland und im Raum Koblenz zu.
Die Männer stehen im Verdacht, in wechselnden Konstellationen Diebstähle als falsche Wasserwerker begangen zu haben. Opfer sollen dabei vor allem ältere Menschen geworden sein. Bei den Durchsuchungen wurden Handys, mutmaßliche Tatbekleidung, ein höherer vierstelliger Bargeldbetrag sowie Schmuck gefunden und beschlagnahmt. Die Verdächtigen müssen sich wegen banden- und gewerbsmäßigen Diebstahls verantworten.