WEHR. Am Freitag, den 14.4.2023, befuhr ein weißer BMW X5 von ca. 12.00 Uhr bis etwa 12.20 Uhr die Autobahn 61 in Fahrtrichtung Süden (Koblenz/Ludwigshafen) zwischen den Anschlussstellen Weilerswist (NRW) und Wehr (RLP). Dabei wurde durch Zeugen mitgeteilt, dass zwischenzeitlich ein Blaulicht auf das Fahrzeugdach gesetzt wurde. Ebenfalls wurde ein gefährliches und rücksichtsloses Fahrverhalten beschrieben.
Der PKW konnte durch die Polizei kontrolliert werden. Dabei wurde ein Blaulicht aufgefunden. Es gab keine Hinweise darauf, dass es sich um ein berechtigtes Einsatzfahrzeug handelte. Gegen den Fahrer und Beifahrer besteht unter anderem der Verdacht der Gefährdung des Straßenverkehrs, der Nötigung im Straßenverkehr und der Amtsanmaßung. Der Führerschein des Fahrers wurde mit dem Ziel der Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt.
Es werden weitere Zeugen gesucht, denen der weiße BMW ebenfalls aufgefallen ist. Sachdienliche Zeugenhinweise zum genannten PKW und der Fahrweise richten Sie bitte an die Polizeiautobahnstation Mendig (Telefon 02652/9795-0). (Quelle: Polizeiautobahnstation Mendig)
Da fragt man sich doch spontan, wie der Typ überhaupt jemals zu einem Führerschein gekommen war.
Darum nie den Führerschein dabei haben. Ggf eine Kopie .. Die Entziehung war ungerechtfertigt. Ein Magnet-Licht auf dem Auto ist allenfalls eine Ordnungswidrigkeit . Im Auto .- auf dem Armaturenbrett – wohl nicht.
Ein Anruf auf „gefährliches Fahrmanöver“ reicht nicht – sonst könnte ich 10 Fahrverbote am Tag , wenns mir langweilig ist , aussprechen
So, nun ist der X5-Fahrer Monatelang ohne Führerschein. Ein Anwalt hätte dem Entzug der Fahrerlaubnis sofort widersprochen und ein Richter hätte Zeugen vernehmen müssen. Und dann hätte man die Zeugen angezeigt wegen falscher Bekundung und hätte Schadenersatz von dem Zeugen gefordert. Jedenfalls hätte der Zeuge nie mehr in seinem Leben den Held gespielt.
So aber hat der Fahrer, vermutlich unbegründet , monatelang keinen Führerschein.