Schockierende Wende im Fall Luise: Mord wohl von längerer Hand geplant

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Blumen und Kerzen wurden am Fundort des getöteten Mädchens Luise niedergelegt. Roberto Pfeil/dpa

FREUDENBERG. Der Mord an der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg soll von ihren 13 und zwölf Jahre alten Mitschülerinnen schon länger geplant worden sein.

Das berichtet das Online-Magazin Focus am Donnerstagabend. Laut dem Magazin hatte sich eine der beiden Täterinnen vor der tödlichen Messerattacke im Internet über die Frage der Strafunmündigkeit bei Mord informiert. Ermittler hätten Dokumente mit den Recherchen zur Strafunmündigkeit unter 14 Jahren bei der Durchsuchung bei der 12-Jährigen entdeckt.

Der Fund der Dokumente lege nun den Verdacht nahe, dass man vor dem Mord sicher gehen wollte, nach der Tat straffrei vor dem Gesetz davon zu kommen.

Auch zum grausamen Ablauf der Tat kommen laut dem News-Magazin einige Details ans Licht. So sollen die beiden tatverdächtigen Mädchen Luise in ein nahegelegenes Waldgebiet gelockt haben und dort zunächst auf einem Radweg versucht haben, Luise mit einer Plastiktüte zu ersticken.

Dieses sei ihnen nicht gelungen. Anschließend habe das 12-jährige Mädchen mit einem Messer gut 30 mal auf Luise eingestochen, während die ältere 13-Jährige Luise festhielt.

Die Mädchen hätten anschließend die schwer verletzte Luise von dem Radweg eine Böschung hinunter geworfen, wo das Mädchen grausam verblutete.

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