Stärkung als attraktiver Wohnort: Minheim wird Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung

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Mario Boiselle-Hempel, Dorferneuerungsbeauftragter des Landkreises; Andrea Später, Vorsitzende des Dorftreff Minheim, Andreas Bollig, 1. Beigeordneter der Ortsgemeinde; Leo Wächter, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues; Karl-Josef Diedrich; Sonja Scholtes, Ortsbürgermeisterin; Innenminister Michael Ebling (v.l.n.r.). Foto: Innenministerium Rheinland-Pfalz/Stephan Dinges

MAINZ/MINHEIM. Minheim ist eine von 21 Gemeinden in Rheinland-Pfalz, die Innenminister Michael Ebling im Dorferneuerungsprogramm 2023 als Schwerpunktgemeinden anerkannt hat. Zusammen mit bereits anerkannten Gemeinden der Vorjahre profitieren nun landesweit 175 Dörfer von einer Schwerpunktanerkennung.

Die Anerkennungsurkunde wurde von Innenminister Ebling in Mainz an Minheims Ortsbürgermeisterin Sonja Scholtes übergeben.

Unsere Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung unseres Landes. Gute Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit findet man nicht selten direkt vor Ort. Rund 24,3 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Mit dieser Summe können wichtige Projekte realisiert werden, die dazu beitragen, unsere Dörfer noch lebenswerter zu machen“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen, die die Ortskerne stärken und wiederbeleben und damit die unverwechselbare Siedlungs- und Kulturlandschaft erhalten. Dazu zählen insbesondere Maßnahmen, die der sozialen Daseinsvorsorge oder dem Klimaschutz dienen.

„Die Dorferneuerung hat sich zu einer der größten Bürgerinitiativen des Landes entwickelt, bei der alle Generationen im Dorf aktiv in die Dorfentwicklung eingebunden sind“, betonte der Innenminister. Damit könne man den Wohnstandort Dorf noch attraktiver und lebensfähiger gestalten.

Als wesentliche Planungsziele zur Entwicklung der Gemeinde Minheim sind insbesondere die Stärkung des Dorfes als attraktiven Wohnort, der Aufbau einer generationen-übergreifenden Versorgungsstruktur, die Sicherung der vorhandenen Infrastruktur, der Ausbau familienergänzender und teilweise auch familienersetzender Angebote, die Entwicklung alternativer Wohnformen, die Stärkung des Bürgerhauses als zentralen Treffpunkts der Dorfgemeinschaft, die Förderung des Tourismus, der Erhalt der ortsbildprägenden Bausubstanz sowie die Aufwertung der öffentlichen Grün- und Freiflächen zu nennen.

Landrat Gregor Eibes und Mario Boiselle-Hempel, als Dorferneuerungsbeauftragter des Landkreises, freuen sich über die Anerkennung Minheims als Schwerpunktgemeinde und sagen der Ortsgemeinde eine förderliche Zusammenarbeit in der Umsetzung ihrer Planungsziele zu. (Quelle: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich)

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