Zahl der Vereine: Saarland deutschlandweit auf Platz eins, RLP auf Platz zwei

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Foto: Franziska Gabbert/dpa/Symbolbild

BERLIN/MAINZ. Rheinland-Pfalz hat relativ zur Bevölkerungszahl die zweitmeisten Vereine in Deutschland. 2022 verzeichnete das Land zehn Vereine pro 1000 Einwohner, wie aus dem am Dienstag in Berlin vorgelegten Trendbericht der Zivilgesellschaft in Zahlenweise (Ziviz) im Stifterverband hervorgeht. Davor liege nur das benachbarte Saarland mit elf Vereinen auf 1000 Einwohner, den dritten Platz belege Thüringen mit neun Vereinen.

Dem Bericht zufolge wuchsen die rheinland-pfälzischen Vereinszahlen im Zeitraum zwischen 2012 und 2022 um 6,5 Prozent. Bei der Erhebung im letzten Jahr verzeichnete das Saarland 10.457 Vereine. 2012 seien es noch 9932 gewesen. In Rheinland-Pfalz waren es 38.675 Vereine. 2012 seien es noch 36.317 gewesen. Bundesweit ist die Entwicklung der Zahl der Vereine unterschiedlich. Von 2012 bis 2022 habe es mit rund 22 Prozent den größten Zuwachs in Berlin gegeben. Dagegen verzeichnete Thüringen einen Rückgang von knapp acht Prozent.

Das Thinktank ZiviZ im Stifterverband hat nach eigenen Angaben erstmals 2012 einen Bericht zur Lage der Organisationen herausgeben. Für die aktuelle Erhebung seien 125.000 Organisationen zufällig ausgewählt worden, rund 12.800 hätten an der Befragung teilgenommen. Die Studie sei von mehreren Landesregierungen unterstützt worden. (Quelle: dpa)

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