Mit Bürgern ins Gespräch kommen: Steinmeier beginnt dreitägigen Besuch in Völklingen

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Gespräch. Foto: Jan Woitas/dpa/Archiv

VÖLKLINGEN. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegt am heutigen Dienstag (14.00 Uhr) seinen Amtssitz für drei Tage nach Völklingen im Saarland. Damit setzt er die von ihm zu Beginn seiner zweiten Amtszeit ins Leben gerufene Reihe «Ortszeit Deutschland» fort. Die Aufenthalte außerhalb Berlins sind dazu gedacht, um mit Bürgern, Kommunalpolitikern und Unternehmern über aktuelle Herausforderungen, Wünsche und Probleme ins Gespräch zu kommen, wie das Bundespräsidialamt mitteilte.

Die «Ortszeit Völklingen» beleuchte eine Arbeiterstadt im Wandel. Sie stehe mit rund 40.000 Einwohnern beispielhaft für den Auf- und auch den Abschwung der Montanindustrie. Der wirtschaftliche Umbruch sei dort deutlich spürbar, die Stadt stehe vor besonderen sozialen Herausforderungen. Und die Arbeitslosigkeit in Völklingen liege mit 11,5 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt von derzeit 5,5 Prozent, hieß es.

Völklingen ist nach Freiberg (Sachsen), Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), Rottweil (Baden-Württemberg), Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) und Altenburg (Thüringen) die sechste Station der Gesprächsreihe «Ortszeit Deutschland» von Steinmeier. Völklingen ist somit die zweite «Ortszeit» im Westen des Landes.

Nach seiner Ankunft stehen Gespräche mit der Völklinger Oberbürgermeisterin Christine Blatt (SPD) sowie mit Mitgliedern des Stadtrats auf dem Programm. Gegen Abend wird Steinmeier ein Boxtraining für Jugendliche und junge Erwachsene besuchen. Seinen vorübergehenden Amtssitz beziehe er im Alten Rathaus, hieß es. (Quelle: dpa)

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