Polizisten-Morde von Kusel: Ein Jahr danach – RLP trauert um Yasmin und Alexander

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Ein Holzbrett in Herzform liegt an einer Gedenkstätte für zwei getötete Polizisten. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

MAINZ/KUSEL. Auch ein Jahr nach der Ermordung einer Polizeianwärterin und eines Polizisten im Landkreis Kusel ist der Schmerz über die Tat in Rheinland-Pfalz weiterhin groß. Das haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling angesichts des bevorstehenden Jahrestages des schrecklichen Verbrechens am 31. Januar betont.

„Der Mord bleibt in seiner Brutalität und Sinnlosigkeit unbegreiflich. Yasmin B. und Alexander K. haben sich unser aller Sicherheit zur Aufgabe gemacht und wurden in Ausübung ihres Dienstes kaltblütig aus dem Leben gerissen. Für die Landesregierung und alle Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen wird der 31. Januar immer auch ein Tag der Trauer und des Gedenkens an zwei besondere junge Menschen sein“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Innenminister Michael Ebling wird anlässlich des ersten Jahrestages an einer zentralen polizeiinternen und nicht-öffentlichen Gedenkfeier an der Hochschule der Polizei teilnehmen: „Die beiden fehlen jeden Tag. Sie fehlen vor allem ihren Familien und allen, die ihnen nahestanden. Und sie werden auch als Kollegin und als Kollege schmerzlich vermisst. Der brutale und unvorhersehbare Mord in jener Nacht macht uns noch immer fassungslos und wird in der rheinland-pfälzischen Polizeifamilie nicht in Vergessenheit geraten. Sie bleiben für immer ‚Zwei von uns‘. Unsere Erschütterung hat nicht nachgelassen“, sagte Ebling.

Die 24-jährige Polizeianwärterin Yasmin B. und der 29-jährige Polizeikommissar Alexander K. waren am 31. Januar 2022 bei einer Verkehrskontrolle nahe Ulmet (Landkreis Kusel) erschossen worden. Nach der Tat ging eine Welle großer Betroffenheit und Trauer durch die Polizei Rheinland-Pfalz, das Land und das gesamte Bundesgebiet. (Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)

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