TRIER/BITBURG. Schneefall hat am Freitag in Teilen von Rheinland-Pfalz zu zahlreichen Unfällen auf den Straßen und großen Verkehrsbehinderungen geführt.
Die Polizei in Bitburg sprach am Abend von einem «Verkehrschaos» in der Eifel. Das Polizeipräsidium in Mainz riet dringend dazu, «zu Hause zu bleiben und keine Fahrten anzutreten».
Durch starken Schneefall, insbesondere in den Bereichen Hunsrück, Bad Kreuznach, Kirn, Stromberg und rund um Wörrstadt, seien weder Neben- noch Hauptstraßen befahrbar, teilte die Beamten in Mainz am Freitagabend weiter mit. Auch auf der Autobahn 61 komme es zu erheblichen Behinderungen und Staus. Selbst Feuerwehr und Rettungsdienst könnten die Straßen wegen des hohen Verkehrsaufkommens und des starken Schneefalls nicht befahren.
Der Polizei in Bitburg wurde nach eigenen Angaben ab dem Nachmittag innerhalb weniger Stunden 25 Unfälle gemeldet. Ein Sprecher berichtete von querstehenden und liegengebliebenen Fahrzeugen, auch auf Autobahnen, und entsprechenden Behinderungen. Ein Fahrer wurde laut Polizei leicht verletzt, als er sich im Bereich der Auffahrt Bitburg der Autobahn 60 mit seinem Fahrzeug überschlug.
Auch im Bereich der Polizeidirektion Mayen sorgte der teils starke Schneefall für Probleme und Unfälle. Auf sämtlichen Straßen in Adenau (Kreis Ahrweiler) «kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen», teilten die Beamten mit. Besonders betroffen war demnach die Bundesstraße 412 bei Kempenich, wo Lastwagen und mehrere Autos liegengeblieben seien. Bei Honerath kam ein Auto auf glatter Fahrbahn von der Straße ab und überschlug sich. Zwei Personen wurden in dem Wagen eingeklemmt und leicht verletzt.
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier berichtete ebenfalls von zahlreichen Unfällen oder zeitweise blockierten Straßen. «Blechschäden haben wir jede Menge», sagte er. Auch die Polizei in Kaiserslautern meldete in ihrem Bereich witterungsbedingte Unfälle. Meist sei es bei Blechschäden geblieben. Das Polizeipräsidium in Koblenz registrierte am Freitagnachmittag binnen weniger Stunden rund 80 Verkehrsunfälle. Es sei aber noch unklar, ob alle witterungsbedingt gewesen seien, sagte ein Sprecher.














