Nach Giftschlangen-Fund: SEK nimmt geflüchteten Halter fest!

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Einsatzkräfte besprechen die Lage vor dem Haus aus dem giftige Schlangen und Spinnen entwischt sind. Foto: Beckerbredel/BeckerBredel/dpa/Archivbild

SAARBRÜCKEN. Am gestrigen Donnerstagabend, 12.01.2023, gelang den Zielfahndern des Landespolizeipräsidiums gegen 19.15 Uhr die Festnahme eines seit September 2022 flüchtigen Mannes in einem Wohnanwesen in Neunkirchen. Der Gesuchte sitzt jetzt in der JVA Saarbrücken.

Ende September 2022 durchsuchten Beamte des Rauschgiftdezernates aufgrund eines Durchsuchungsbeschlusses die Wohnung des 37-Jährigen im Kreis Neunkirchen. Zwar war der Wohnungsinhaber abwesend, aber die Ermittler fanden neben einer größeren Menge Rauschgift auch Waffen und Munition. Deshalb stellte das Amtsgericht Saarbrücken einen U-Haftbefehl wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Kriegswaffenkontrollgesetz aus. Da die Fahndung zunächst erfolglos verlief, übernahmen Beamte des LPP 245 im November 2022 die Fahndung nach dem Flüchtigen.

Fahndung der Polizei und Festnahme durch Spezialeinsatzkommando

Am vergangenen Mittwoch, 11.01.2023, kam es an der Anschrift des Flüchtigen zu einem großen Polizeieinsatz, nachdem in und aus der von ihm nicht mehr genutzten Wohnung mehrere giftige Schlangen entweichen konnten. Im Laufe des zweitägigen Polizeieinsatzes gelang es durch verdeckte Maßnahmen den vermutlichen Aufenthaltsort des Flüchtigen zu lokalisieren. Da nicht auszuschließen war, dass der Gesuchte über Waffen verfügen könnte, wurde die Festnahme durch das Spezialeinsatzkommando durchgeführt.

Der 37-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Ermittlungen dauern an.

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