DRK schlägt Alarm: Mangel an Blutkonserven wird kritisch

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Foto: dpa

RATINGEN/MAINZ. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt vor einem kritischen Mangel an Blutkonserven.

In Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen und seien nur noch so wenige Blutkonserven auf Lager, wie die Krankenhäuser innerhalb eines Tages für ihre Patienten verbrauchen, teilte der DRK-Blutspendedienst West am Donnerstag in Ratingen mit. Damit sei eine «absolut rote Linie» erreicht. Eigentlich müssten Konserven für fünf Tage auf Lager sein. Weil ungewöhnlich viele Menschen im Moment krank sind, kämen viel weniger Spender als sonst zu den Terminen.

Über den Jahreswechsel habe sich die Situation noch einmal zugespitzt. «Infektionskrankheiten, Atemwegserkrankungen und die Grippewelle schlagen noch drastischer in der ohnehin kleinen Gruppe der regelmäßig Blutspendenden zu», sagte Sprecher Stephan David Küpper. Um die Versorgung sicherzustellen, benötige der DRK-Blutspendedienst West täglich bis zu 3500 Blutspenden. «Wer gesund ist sollte jetzt Blut spenden», appellierte er.

Quelle: dpa / drk-blutspendedienst west /

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2 Kommentare

  1. Teilweise sind die Regularien selbst schuld , dass momentan wenig Blutkonserven vorhanden sind .
    Bisher war ich ein fleißiger Blutspender mit der Blutgruppe 0 negativ , wurde aber durch eine Krebserkrankung ausgeschlossen .
    Die Krebszellen wurden vor 3 Jahren heraus operiert , der PSA Wert ist seitdem durch regelmäßige Kontrollen Top und ich fühle mich fit , aber ich darf nicht Blut spenden .
    Vielleicht sollte man auch einen bundesweit einheitlichen Anreiz schaffen . Hier gibt es Kaffee und Schnittchen , da gibt es eine komplette Mahlzeit , anderswo bekommt man Geld ,

  2. Ich war Blutspender beim Roten Kreuz mit Ehrennadel. Irgendwann brauchte ich eine Erste-Hilfe-Schulung, die ich natürlich beim RK gemacht habe. Für die Schulung musste ich, trotz Vorlage meines Blutspender-Passes, die entsprechnde Gebühr bezahlen. Seitdem war das Thema für mich erledigt.

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