MAINZ. Nach Beschwerden über lange Wartezeiten von Patienten vor Einrichtungen des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes rund um die Feiertage will das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) über das Thema sprechen.
Die KV müsse dafür sorgen, dass in allen Landesteilen ausreichend Vertragsärztinnen und Vertragsärzte zur Verfügung stehen und dass diese ihren gesetzlichen und vertraglichen Pflichten nachkommen, teilte ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag auf Anfrage mit. Dazu gehöre auch die Absprache von Urlaubsvertretungen zwischen den Praxen. Darauf habe das Ministerium im Vorfeld von Weihnachten und Neujahr auch erneut hingewiesen.
Darüber hinaus sei die KV für die Organisation des vertragsärztlichen Bereitschaftsdienstes einschließlich der Telefon-Hotline 116 117 verantwortlich und handele dabei eigenständig. Das Gesundheitsministerium sei nicht berechtigt, Vorgaben zur organisatorischen Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes zu machen.
In den vergangenen Monaten habe die KV die personelle Besetzung der der Telefon-Hotline schrittweise auf über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht. «Leider zeigen die aktuellen Beschwerden, dass dies in Zeiten hoher Nachfrage offensichtlich noch nicht ausreichend ist», sagte der Sprecher. Von der KV war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. (Quelle: dpa)
Carlos zur Situation im Gesundheitswesen in RP
Ist das hier ein Tollhaus?
Das Gesundheitsministerium sieht die KV in der Pflicht.
Kürzlich noch verlangte der Gesundheitsminister Tief.
(Enschuldigung- er heißt Hoch),
die Patienten sollten über die Festtage nicht zum Notdienst gehen,
sondern zu ihrem Hausarzt.
Nur in wirklich dringenden Fällen.
Interessant. In den allermeisten Fällen hatten die Hausärzte über die
Feiertage hinaus geschlossen.
In unserer Region eine Praxis mit 5 Ärzten zu.
Und jetzt kommt der Chef der KV Rheinland-Pfalz mit der Aussage,
die Patienten sollen nicht mit jeder Kleinigkeit zum Hausarzt laufen.
Es wäre eine Frage der Solidarität in einer Solidargemeinschaft.
Doch viele Patienten wären dringend auf Behandlung oder Rezepte angewiesen. Und es stimmt auch.
Nicht wegen „Kleinigkeiten“, sondern weil sie wirklich schwer krank sind.
Nur was diese beiden „Dummschwätzer“, d.h. der Gesundheitsminister und Chef der
KV in Rheinland- Pfalz für einen Mist schwafeln, ist unglaublich.
Die beiden sollten sich mal fragen, ob es auch im Sinne der Solidargemeinschaft
-sprich der Steuer- und Beitragszahler- ist, dass eine solche verfrorene Inkompetenz
auch mit mit exorbitanten Gehältern entlohnt wird.
Für mich sind beide absolut nicht mehr tragfähig.