Souveräner Auswärtssieg zum Jahresende: Gladiators Trier schlagen Panthers Schwenningen

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Foto: Thomas Kienzle/dpa/Symbolbild

TRIER/SCHWENNINGEN. Mit Garai Zeeb, Parker van Dyke, Marco Hollersbacher, Travis Daniels und Dylan Painter als Starting Five gingen die Gladiators Trier in ihr drittes Spiel binnen sieben Tagen. Bei den Panthers Schwenningen ging es für die Gladiatoren um den sechsten Sieg in Folge und die Möglichkeit, mit einer positiven Bilanz in das neue Jahr zu starten.

Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, in dem beide Teams stark von außen trafen und ein hohes Spieltempo auflegten. Wie bereits gegen Tübingen zeigten sich die Gladiatoren defensiv wach und aktiv im Rebounding. So zwang man die Schwenninger immer wieder zu schweren Würfen, die diese jedoch auch gegen den Verteidiger sicher im Korb unterzubringen wussten. So stand am Ende eines ausgeglichenen ersten Viertels ein 21:21 auf der Anzeigetafel der Deutenberghalle.

Im zweiten Viertel gelang es den Gästen von der Mosel das erste Mal, sich etwas abzusetzen. Man erspielte sich gute Würfe von außen und dominierte am offensiven Brett – allen voran Till Isemann, der gegen seine ehemalige Mannschaft hochmotiviert zu Werke ging und immer wieder zu einfachen Punkten nach Offensivrebounds kam. Dies zog die gesamte Mannschaft mit und schnell waren die Trierer im Rhythmus und zogen zwischenzeitlich auf 42:29 davon (17. Spielminute). Eine etwas chaotischere Phase auf beiden Seiten ließ die Panthers jedoch vor der Halbzeit nochmal etwas herankommen und mit 42:34 ging es letztlich in die Halbzeitpause.

Der Beginn der zweiten Hälfte war auf Trierer Seite von Flüchtigkeitsfehlern geprägt. Zwar hielten die Gladiatoren das Tempo hoch, leisteten sich aber häufiger Fehlpässe und Ballverluste, die Schwenningen konsequent zu nutzen wusste. Nachdem die Gastgeber erneut auf 44:41 herangekommen waren, schalteten die Moselstädter offensiv wie defensiv nochmal einen Gang hoch und angeführt von Dan Monteroso, der für die Panthers nun nicht zu stoppen war, zogen die Gladiatoren nun endgültig davon. Am Ende des dritten Viertels stand es bereits 65:53 für die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands, die sich so eine gute Ausgangssituation für das entscheidende vierte Viertel sicherten.

Im letzten Viertel konnte man die Partie clever zu Ende spielen. Von Beginn an blieb die Intensität hoch und die Gladiatoren ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie die Punkte mit an die Mosel nehmen wollten. Früh im letzten Viertel hatten beide Mannschaften bereits die Teamfoulgrenze erreicht, was immer wieder zu Freiwürfen auf beiden Seiten führte. So konnten die Trierer zwar nicht weiter davonziehen, hielten aber dennoch den deutlichen Vorsprung aufrecht. Bei noch fünf zu spielenden Minuten und einem Spielstand von 76:60 war die Partie nahezu entschieden, trotzdem nahmen die Gladiatoren das Tempo nicht heraus und gewannen die Partie letztlich mit der höchsten Führung des Spiels mit 89:71.

Pascal Heinrichs (Headcoach Gladiators Trier): „Es war kein einfaches Spiel, wir haben die lange Anreise gemerkt. Letztlich sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden und haben das Spiel gewonnen. Trotz des straffen Programms sind wir körperlich in guter Verfassung und es hat sehr geholfen, dass alle Spieler mit dabei waren. Wir haben souverän gewonnen und damit bin ich sehr zufrieden. Nun liegt der volle Fokus auf dem nächsten Heimspiel gegen Leverkusen in der Arena Trier.

Für Trier spielten: Dan Monteroso (9 Punkte), Garai Zeeb (5), Parker van Dyke (14), Marco Hollersbacher (12 / 11 Rebounds), Jordan Johnson (4), Nico Wenzl (0), Jonathan Almstedt (4), Ole Theiß (DNP), Dylan Painter (11), Till Isemann (20 / 11 Rebounds), Alex Laurent (4) und Travis Daniels (6).

Beste Werfer wiha Panthers Schwenningen: Delante Jones (20 Punkte), Devonte McCall (12) und Mark Kotieno (8). (Quelle: Pressemitteilung der Gladiators Trier)

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