Trier: Schwere Handverletzung und Augenverletzungen – viel Arbeit für die Rettungsdienste

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Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt auf einer Straße. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild

TRIER. Zehn Mal mussten in der Stadt Trier die Feuerwehrleute in der Silvesternacht ausrücken – neun der Einsätze waren feuerwerksbedingt. Viel Arbeit hatten auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Zwischen 20 Uhr abends und 8 Uhr am Neujahrsmorgen gab es 49 Einsätze im Stadtgebiet.

Unter den Feuerwehr-Einsätzen waren glücklicherweise keine großen Brände. Die größten Einsätze waren der Brand eines Weihnachtsbaums auf einem Balkon in Trier-Zewen, bei dem verhindert werden konnte, dass der Brand auf die Wohnung übergriff, sowie ein Mülltonnenbrand in Mariahof, bei dem das Feuer auf das Gebäude überzugreifen drohte. Mehrfach lösten Brandmeldeanlagen durch den Rauch von Feuerwerkskörpern aus.

Bei den Rettungsdiensteinsätzen gab es eine ganze Reihe, die in direktem Zusammenhang mit den Silvesterfeuerwerken oder übermäßigem Alkoholkonsum standen, darunter eine schwere Handverletzung und Augenverletzungen. Die Berufsfeuerwehr Trier, die in der Stadt Trier für den Rettungsdienst zuständig ist, hatte die Einsatzkräfte im Vorfeld des Jahreswechsels verstärkt.

Feuerwehrchef Andreas Kirchartz zeigte sich erleichtert darüber, dass es keine Übergriffe auf Einsatzkräfte gegeben hat. Zuletzt war es beim Jahreswechsel 2019 dazu auf dem Hauptmarkt gekommen. Deshalb galt dort in diesem Jahr erneut ein Böllerverbot. Kirchartz: „Mein Dank geht an alle haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei, die in der Nacht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz waren.“ (Quelle: Pressemitteilung der Stadt Trier)

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