TRIER. Der Justizvollzug steht nach Worten des rheinland-pfälzischen Justizministers Herbert Mertin (FDP) weiter vor großen Herausforderungen.
«Die Zahl psychisch schwer auffälliger und kranker Gefangener hat in Rheinland-Pfalz wie auch in den anderen Bundesländern stark zugenommen», sagte er an Heiligabend bei einem Besuch der Justizvollzugsanstalt Trier. Ihre Betreuung und die Verhinderung von Eigen- und Fremdverletzungen binde immer mehr Personal und führe zu einer hohen Belastung für die Bediensteten im Justizvollzug.
Traditionell überbrachte er allen Bediensteten, die an Heiligabend ihren Dienst verrichten, als Zeichen seiner Anerkennung kleine Geschenke. Zugleich dankte er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Justizvollzug für ihre geleistete Arbeit.
Die Justizvollzugs- und Sicherungsverwahrungsanstalt Trier ist eine von zwölf Justizvollzugseinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz und eine von acht Justizvollzugsanstalten. Im geschlossenen Vollzug verfügt die JVA Trier laut Ministerium über 155 Haftplätze, im offenen Vollzug in Saarburg über 30 Haftplätze. Der JVA Trier ist außerdem die Psychotherapeutische Ambulanz der Justiz Trier angegliedert.