Winzige Villen: Stadt Trier möchte Tiny Houses ermöglichen

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Foto: dpa

TRIER. Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat einem Antrag der FDP-Fraktion zugestimmt, der die Ermöglichung der sogenannten „Tiny Häuser“ (kleine Häuser) in Trier vorsieht.

Die FDP-Fraktion hatte bereits im Januar 2021 eine Anfrage zu dem Thema gestellt und aufgrund vieler Rückmeldungen aus der Bevölkerung sich nun entschieden, einen entsprechenden Antrag einzubringen, der konkrete Überprüfungen vorsieht, erläuterte Joachim Gilles.

Tiny Häuser sind Gebäude mit einer Wohnfläche zwischen 15 und 45 Quadratmetern. Ihre Vorteile liegen laut Gilles bei niedrigeren Bau- und Unterhaltungskosten und einem geringeren Flächenverbrauch. Zudem seien sie umweltschonender, da sie weniger Ressourcen verbrauchen und in der Nutzung einen besseren ökologischen Fußabdruck durch geringere CO2-Emissionen haben.

Udo Köhler (CDU) zeigte sich offen für das Thema, wies aber darauf hin, dass der Quadratmeterpreis bei Tiny Häusern durchaus hoch ist: So liegt er bei einem Haus mit 20 Quadratmetern bei 5000 Euro. Die Details der Thematik sollen im Dezernatsausschuss IV behandelt werden.

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