Warum der Hubschrauberlandeplatz am Mutterhaus heute in LILA erstrahlt

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Der hubrschauberlandeplatz des Trierer Mutterhauses erleuchtet in Lila Farben; Foto: Mutterhaus Trier

TRIER. Anlässlich des Weltpankreaskrebstages am 17. November erstrahlt der Hubschrauberlandeplatz am Klinikum Mutterhaus in Lila – so will das Klinikum das Bewusstsein für Bauchspeicheldrüsenkrebs stärken.

Die Bauchspeicheldrüse ist ein kleines Organ zwischen Milz, Leber und Magen mit lebenswichtigen Funktionen: Sie produziert Verdauungsenzyme und Hormone, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse kann tödlich enden. „Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den aggressivsten und bösartigsten Tumoren und bietet im fortgeschrittenen Zustand nur geringe Überlebenschancen, weil er dann oftmals nicht mehr operierbar ist und schon früh gestreut hat“, erklärt Prof. Dr. med. Pan Decker, Leiter des Pankreaskrebszentrums am Klinikum Mutterhaus.

Da Bauchspeicheldrüsenkrebs oftmals keine oder nur sehr unspezifische Symptome verursacht, bleibt er oft unentdeckt. In der Forschung läuft die Entwicklung von Screeningmethoden zur besseren Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs auf Hochtouren. Die frühzeitige Diagnose und richtige Therapie kann lebensrettend sein. „Wenn frühzeitige Veränderungen der Bauchspeicheldrüse erkannt werden – oftmals als Zufallsbefund, kann die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs verhindert werden“, so Decker. Schonende minimalinvasive Operationsverfahren sind im Klinikum Mutterhaus fest etabliert und bieten den Patienten eine sichere und effiziente Behandlung. „Am Weltpankreaskrebstag möchten wir uns gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs stark machen, in der Hoffnung, dass medizinische Fortschritte künftig höhere Heilungschancen versprechen. Der lila erleuchtete Landeplatz soll daran erinnern und unseren Patienten Zuversicht schenken“, betont Dr. med Rolf Mahlberg, Leiter des Onkologischen Zentrums am Klinikum Mutterhaus.

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