Gewinnerin aus dem Hunsrück: Milchkönigin für Rheinland-Pfalz und Saarland gewählt

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Klara Scholtes aus Deuselbach ist zur 2. Milchkönigin von Rheinland-Pfalz und dem Saarland gekürt worden.Oliver Dietze/dpa/Archivbild

SAARLOUIS/DEUSELBACH. Klara Scholtes aus Deuselbach (Landkreis Bernkastel-Wittlich) ist am Samstagabend zur neuen Milchkönigin von Rheinland-Pfalz und dem Saarland gekürt worden.

Die 19-jährige Landwirtschaftsstudentin aus Rheinland-Pfalz setzte sich gegen vier Mitbewerberinnen aus den beiden Bundesländern durch. Sie ist die zweite, die den Titel Milchkönigin Rheinland-Pfalz-Saar trägt. Zuvor hatte Vivian Ludwig aus dem rheinland-pfälzischen Heidweiler (Kreis Bernkastel-Wittlich) das Amt inne.

Vor der Abstimmung hatte eine Experten-Jury in Saarlouis die Kandidatinnen im Alter zwischen 19 und 28 Jahren auf Fachwissen, Charme und Schlagfertigkeit geprüft. Scholtes wird nun für zwei Jahre das neue Gesicht der Milch für Rheinland-Pfalz und das Saarland sein. «

Das ist noch gar nicht richtig angekommen», sagte Scholtes am Samstagabend der Deutschen Presse-Agentur. «Ich zittere noch immer.» Auf dem Bio-Milchviehbetrieb ihrer Eltern packt sie seit frühester Kindheit an. Schon heute arbeitet sie darauf hin, den Familienbetrieb in der nächsten Generation weiterzuführen.

Auf die neue Milchkönigin warten nun um bis zu 80 Termine im Jahr. Sie werde Veranstaltungen besuchen, Grußworte sprechen, Fragen beantworten und über die Lage der Milchwirtschaft diskutieren, sagte eine Sprecherin der ausrichtenden Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar. Seit 2010 gibt es das Ehrenamt der rheinland-pfälzischen Weinkönigin – seit 2020 ist sie auch für das Saarland zuständig.

Nach Angaben des Landeskontrollverbandes Rheinland-Pfalz-Saar gab es im September 2021 in beiden Bundesländern insgesamt 1676 Milchviehbetriebe. Zehn Jahre zuvor (2011) waren es noch 2719 Betriebe gewesen. Die Zahl der Kühe ist in dem Zeitraum von rund 132.600 auf gut 112 500 gesunken. Die durchschnittliche Zahl an Kühen pro Betrieb stieg dagegen von rund 49 auf 67.

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