GdP zu Ermittlungen: Extremismus und Sexismus haben in der Polizei nichts zu suchen

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Friso Gentsch (dpa)

MAINZ. Nach Bekanntwerden von Ermittlungen gegen Polizisten in Rheinland-Pfalz hat sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu Wort gemeldet.

«Rechtsextremistische und sexistische Verhaltensweisen haben in der Polizei nichts zu suchen», sagte die GdP-Landesvorsitzende Sabrina Kunz laut einer Mitteilung vom Samstag.

Die Bürger verdienten es, darauf vertrauen zu können, dass sie eine demokratisch ausgerichtete und auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung agierende Polizei haben. Kunz betonte gleichzeitig, dass zunächst die Unschuldsvermutung gelte. Sie vertraue darauf, dass die Staatsanwaltschaft Koblenz objektiv und umfassend ermitteln werde.

Einem Bericht des ARD-Politikmagazins «Report Mainz» zufolge geht es bei den Ermittlungen der Koblenzer Staatsanwaltschaft gegen Polizisten um mutmaßlich rechtsextreme und wohl auch sexistische Inhalte auf den Handys der Beamten.

Das rheinland-pfälzische Innenministerium bestätigte am Freitagabend, dass in dem Zusammenhang ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Koblenz geführt wird. Laut «Report Mainz» will Innenminister Michael Ebling (SPD) den Innenausschuss des Landtags in der nächsten Sitzung über die Vorfälle informieren.

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