MAINZ. Der Städtetag Rheinland-Pfalz fordert angesichts der Energiekrise Flexibilität bei kommunalen Einsparmaßnahmen. «Dabei kann es durchaus um die Schließung von Sportstätten oder Schwimmbädern gehen. Es wird aber keine Lösung geben, die für alle Kommunen gleichermaßen passt», sagte Geschäftsführerin Lisa Diener im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Die Städte würden die Interessen von Sport und Kultur abwägen, da sie wüssten, wie sehr gerade die Kultur unter den Corona-Beschränkungen gelitten habe, sagte Diener weiter. Kultur habe eine wichtige Funktion und sei in der jetzigen Situation gefragter denn je. «Wir müssen aufpassen, dass wir Dinge nicht dauerhaft kaputtmachen, die nie wieder zurückkommen werden», warnte Geschäftsführer Michael Mätzig. «Lieber mit Pudelmütze ins Theater als gar nicht.» Die größten Einsparpotenziale sehe der Städtetag bei Schwimmbädern und den Schulen. (dpa)
















