Sicherung der Gasversorgung: Dreyer trifft belgischen Regierungschef De Croo

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Ein Flüssiggas-Tanker. Foto: Tim Brakemeier/dpa/Symbolbild

BRÜSSEL/MAINZ. Die Sicherung der Energieversorgung ist am Dienstag zentrales Thema eines Gesprächs zwischen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem belgischen Regierungschef Alexander De Croo gewesen. Das Nachbarland sei «ein wichtiger Partner in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen», sagte die SPD-Politikerin nach der Begegnung in Brüssel. Bei der Energieversorgung spiele Belgien als zweigrößter Gasimporteur in Europa eine sehr wichtige Rolle. «In einer verstärkten Zusammenarbeit liegen deswegen auch Chancen für beide Seiten», sagte Dreyer.

Die Ministerpräsidentin hatte sich bereits am Montag über die Flüssiggas-Kapazitäten in Belgien informiert. Die an der deutschen Nordseeküste geplanten Terminals für Flüssiggas (LNG) seien von Rheinland-Pfalz relativ weit entfernt, sagte Dreyer danach. «Deswegen ist die Anbindung an den Hafen Zeebrugge-Antwerpen für uns sehr wichtig.» Wieder in Gas umgewandeltes Flüssiggas werde eine immer wichtigere Rolle spielen.

Die SPD-Politikerin besuchte auch das Unternehmen Air Liquide, das als größter Gasversorger für Chemieanlagen in Europa gilt. Auf dem Gelände eines BASF-Werks in Antwerpen produziert Air Liquide Wasserstoff für den Chemiekonzern mit Sitz in Ludwigshafen. (dpa)

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