Dritter Brand in wenigen Tagen: Erneutes Feuer bei Kautenbach

Der Waldbrand nahe Kautenbach konnte zwar in den frühen Morgenstunden gelöscht werden, aber bereits wenige Stunden später wurde erneut Feuer in der Nähe des örtlichen Wasserwerkes gemeldet. Es ist der dritte Brand in wenigen Tagen und die Ermittlungen zu den Ursachen dauern an.

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Foto: dpa

KAUTENBACH/TRIER. Der Waldbrand nahe Kautenbach im Kreis Bernkastel-Wittlich ist nach Angaben der Polizei in den frühen Morgenstunden gelöscht worden.

Der Brand war bereits am Montagmittag gemeldet worden, jedoch war der genaue Ort zunächst unbekannt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Nachdem der Brandherd im Wald schließlich gefunden wurde, konnte mittels einer Drohne am frühen Abend festgestellt werden, dass die betroffene Fläche etwa vier bis fünf Hektar groß war.

Nach Angaben der Feuerwehr aus der Nacht wurden bei den Löscharbeiten am Montag zwei Feuerwehrleute verletzt. Insgesamt waren rund 200 Feuerwehrkräfte im Einsatz, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Da der Hochbehälter Kautenbach leer war, wurden Landwirte aufgefordert, zu helfen. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers handelte es sich um etwa 50 Freiwillige – es halfen etwa Landwirte und Speditionsunternehmen, die Wasser an die Brandstelle transportierten. Zusätzlich waren Vertreter der Forstverwaltung und des Katastrophenschutzes vor Ort.

Ein Polizeihubschrauber unterstützte mit einem Wassersack mit Wasser aus der Mosel, weil sich die Löscharbeiten wegen des Geländes als schwierig erwiesen. Die Landesstraße 187 zwischen Longkamp und Trarbach wurde für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt. Die Feuerwehren blieben bis in die frühen Morgenstunden vor Ort.

Die Ursache für den Waldbrand war am Dienstag noch unbekannt. An demselben Bereich hatte es bereits vor einigen Tagen (26. August) gebrannt. Am Dienstagmorgen löschte die Feuerwehr erneut einen kleinen Brand in der Nähe des Wasserwerkes Kautenbach auf einer Fläche von zwei Quadratmetern. Nach Polizeiangaben könnten die Brände zusammenhängen. Es sei wahrscheinlich, dass die Brände von Montag und Dienstag durch Glutnester des ersten Brandes entstanden seien, erklärte ein Sprecher am Dienstagmorgen. Die Ermittlungen dauern an.

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