Nationalfeiertag der Ukraine – Dreyer: „Wir stehen fest an der Seite der Ukraine“

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Europa-; Ukraine, und Deutschlandfahne; picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm

MAINZ. „Die Ukraine feiert heute ihren Unabhängigkeitstag. Dazu gratulieren wir ganz herzlich! Rheinland-Pfalz steht fest und entschlossen an der Seite aller Ukrainer und Ukrainerinnen. Auch die Bürger und Bürgerinnen von Rheinland-Pfalz fühlen sich in diesen schweren Zeiten auf das Engste mit der Ukraine verbunden und drücken ihre Solidarität aus“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Zum Anlass des heutigen Nationalfeiertags der Ukraine, dem Tag der Unabhängigkeit, der am 24. August gefeiert wird, hat die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz die ukrainische Flagge gehisst.

Mit dem Zerfall der Sowjetunion erklärte die Ukraine am 24. August 1991 ihre Unabhängigkeit. Der Tag gilt seither als offizieller Nationalfeiertag in der Ukraine und ist Ausdruck und Bekenntnis zum ukrainischen Nationalstaat und seiner Souveränität.

„Der 31. Jahrestag der Unabhängigkeit ist auch mit Angst und Trauer verbunden. Der Beginn des russischen Angriffskriegs dauert auf den Tag genau seit sechs Monaten an. Gemeinsam mit den Menschen in der Ukraine blicken wir deshalb leider auf sehr viel Leid, welches in ihrem Land derzeit geschieht. Wir verurteilen diesen Krieg auf das Schärfste“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

Rheinland-Pfalz arbeite mit ganzer Kraft dafür, den Menschen, die vor dem Krieg fliehen, Schutz geben zu können. Viele ukrainische Geflüchtete seien in Rheinland-Pfalz untergekommen und haben sich sehr gut integriert. Viele Kinder gehen hier zu Schule. „Die Solidarität und die Hilfsbereitschaft in unserem Land sind immer wieder beeindruckend und beweisen erneut die große Stärke unseres Landes“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Rheinland-Pfalz werde auch weiterhin Unterstützung leisten, wo diese nötig ist. Die aktuellen Informationen und Hilfsangebote sind unter www.ukraine.rlp.de zu finden.

Deutschlandweit werden zum Zeichen der Solidarität vielerorts Flaggen der Ukraine auf öffentlichen Gebäuden zu sehen sein. Rheinland-Pfalz hat in den letzten sechs Monaten 43.601 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, meist sind es Kinder und Frauen, die Schutz und Sicherheit erhalten. Inzwischen besuchen 9.324 ukrainische Kinder rheinland-pfälzische Schulen.

Die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, bekräftigte gegenüber Generalkonsul Vadym Kostiuk die solidarische Haltung des Landes: „Die Stärkung unserer Beziehungen zur Ukraine ist eine Priorität für die Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Derzeit prüfen wir, wie wir diese Beziehungen auf kommunaler und regionaler Ebene durch etwaige Partnerschaften weiter stärken können. Höchste Priorität habe die Beendigung des Krieges und der Schutz der Menschen, um künftig in Frieden und Sicherheit leben zu können“.

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4 Kommentare

  1. Wir stehen fest zum Ahrtal etc …… dieses blablabla kann einen wirklich nerven. Denkt Sie ehrlich wir würden Ihr überhaupt noch irgendwas glauben ?

    • “ Denkt Sie ehrlich wir würden Ihr überhaupt noch irgendwas glauben ? “

      Meine Sichtweise dazu.

      Was sie denkt ist naturgemäss schwierig zu beurteilen. Einer der grössten Philosophen der Weltgeschichte, Jesus Christus, sagte sinngemäss : „an ihren Taten sollt ihr sie erkennen“. Nimmt man diese nachvollziehbare Aussage ernst, würde ich darauf tippen, dass die Frau Dreyer – wie im Rahmen der Ahrtalkatastrophe – sich eher Gedanken um das passende Wording als um die Not der Betroffenen, also der schon „länger hier Lebenden“ macht. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

      Auf Lokalo nachzulesen unter

      https://lokalo.de/artikel/258770/morgen-nach-der-flutnacht-auch-dreyer-sorgte-sich-um-wording/

      Überdenkt man diesen Vorgang und die aktuelle Entwicklung im Ahrtal bis jetzt, fragt man sich natürlich, warum überhaupt jemand mit halbwegs klarem Verstand dieser Person noch irgend etwas glaubt.

      Ist das jetzt rechtsradikal/verfassungsfeindlich so zu denken oder gibt es in meiner zuvor aufgeführten Argumentationskette einen Fehler? Falls ja, wäre ich im Interesse meines Seelenheils extrem dankbar, wenn mir hier jemand helfen könnte, auf den richtigen Pfad zum absoluten Vertrauen in unsere Volksvertreter zurückzukehren.Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die nicht wirklich unsere Interessen vertreten…..

    • Und nicht zu vergessen „wir verurteilen aufs Schärfste“ und „wir werden das genau beobachten“………….
      Blabla als Bezeichnung für diese dauer-dämlichen und immer gebetsmühlenartig benutzten Plattitüden, ist noch viel zu harmlos.

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