Trier: Knallkörper und Schüsse – Polizei stoppt Hochzeitskorso in Trier-Süd

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Foto: dpa

TRIER. Am heutigen Samstag, dem 13. August 2022, wurde der Trierer Polizei gegen 18.40 Uhr mehrere Fahrzeuge im Bereich des St.-Barbara-Ufers gemeldet, die in einem Autokorso in Richtung Konz fahren würden.

Dabei soll es aus einigen Fahrzeugen zum Wurf von Knallkörpern auf die Straße sowie dem Abfeuern von schusswaffenähnlichen Gegenständen in die Luft gekommen sein. Die Örtlichkeit wurde umgehend durch starke Kräfte der Polizeiinspektion Trier aufgesucht.

Die verantwortlichen Fahrzeuge konnten in der Aulstraße gestoppt und einer Kontrolle zugeführt werden. Im Rahmen der Durchsuchung wurden keine Schusswaffen aufgefunden, jedoch mussten einige mitgeführte gefährliche Gegenstände sichergestellt werden.

Gegen die verantwortlichen Fahrzeuginsassen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die Gruppe Teil einer Hochzeitsgesellschaft. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung. Der betroffene Streckenabschnitt der Aulstraße war für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen gesperrt.

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11 Kommentare

  1. Das war mit Sicherheit eine dieser „lustigen“ Hochzeitsfeiern unserer seit langem in Deutschland eingewanderten Großfamilien oder Clan-Mitbürger, die sich ihre eigenen Gesetze geschaffen haben.

  2. Ein solches Verhalten hat bei deutschen Brautpaaren eine
    lange Tradition…., es gehört einfach dazu und macht diese Land
    erst zu dem was es ist.

  3. in Deutschland u ganz Europa brennen Wälder aufgrund der hohen Hitze u Dürre. Wie geistig merkbefreit muss man sein um auf die Idee zu kommen im Moment mit Feuerwerkskörpern in der Gegend rum zuballern. Bei „Rhein in Flammen“ stellt sich mir die gleiche Frage?????

  4. Gestern habe ich am Fernsehen den neuen TV-Spot der Bundeswehr zur Rekrutenrekrutierung gesehen.
    Inhaltlich nicht schlecht und vor allem auch die Werte die dahinter stehen, also Gleichberechtigung, Freiheit, wir alle die wir hier leben usw.
    Gut, es war ein bisschen dick aufgetragen, der eine Soldat mit asiatischem Einschlag sollte vermutlich für Vielfalt stehen, ich finde das ist so selbstverständlich dass man es nicht betonen braucht, jeder der hier Regeln und Werte akzeptiert, hat selbstverständlich das Recht hier zu sein, braucht man nicht drüber reden.
    Abgesehen davon, dass ich in meinem Alter sowieso nichts mehr verteidige, wo ich ein Problem hätte: Wenn ich Soldat der Bundeswehr wäre müsste ich im Ernstfall
    so ein Pack wie die Mitglieder dieses Hochzeitskorsos verteidigen, die auf Rücksichtnahme gegenüber anderen, angemessenes Benehmen usw. einen Dreck scheissen (was wäre passiert wenn einem Passanten ein Böller ins Gesicht geflogen wäre?)
    und dann auch noch sowas wie die Dreyer verteidigen, heisst im Ernstfall ich würde meine Gesundheit riskieren und im schlimmsten Fall einen Arm oder ein Bein verlieren und die Dreyer würde hinterher ein paar salbungsvolle Worte labern und das wars, falls die Bundesrepublik von den Russen überrannt würde wird sie sicher ein Konto in der Schweiz oder den USA haben und sich absetzen.
    Solange sich hier im Innern nix ändert sehe ich in einer Verteidigung dieses Landes keinen Sinn.

  5. Dieser Hochzeitskorso und das Verhalten der Teilnehmer ist aus der gleichen Unkultur erwachsen, aus der heraus Salman Rushdie mit einem Messer angegriffen wurde. Eine Steinzeitkultur die nur sich kennt und auf die Werte anderer spuckt hat in einem demokratischen Gemeinwesen nichts zu suchen, die kann in jener heissen leblosen Wüste bleiben aus der sie einst gekommen ist.

  6. Als Kinder hatten wir noch begeistert Cowboy und Indianer gespielt. Ausgestattet mit den tollsten Schreckschoss-Pistolen und -Revolvern, insbesondere vor und an Fastnacht. Das hatte richtig Spass gemacht. Niemand hätte sich ausmalen können, wie es denn so in 40 Jahren mal sein wird.
    Heute wären die Verkleidungen rassistisch und das Rumknallen würde wohl gleich ganze Hundertschaften auf den Plan rufen. Was für ein trauriges Deutschland, dieses beste Deutschland aller Zeiten.

  7. „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.“
    Das bestreite ich, denn wenn jemand aus einem fahrenden Auto einen Knallkörper wirft beinhaltet dies immer eine Gefahr.
    Wenn der Knallkörper in der Nähe einer Person explodiert, kann diese ein Knalltrauma erleiden
    oder
    sie kann am Auge verletzt werden.
    Solch ein Verhalten ist kriminell und durch nichts zu beschönigen und das Dreckspack, das so etwas macht, gehört sich mit aller Härte des Gesetzes verfolgt.

  8. Ach,… das Rübli…, es steht fest verwurzelt auf dem Acker,
    kann jedoch , so sehr es sich auch anstrengt, nicht über den Rain
    desselben hinwegschauen und somit unserer aller Realität
    zu seinem eigenen Leidwesen nicht wahrnehmen.

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