KOBLENZ. Die Polizei führte am 9.8. eine groß angelegte Kontrolle in der ersten Fahrradstraße in Koblenz – und gleich 177 Verstöße! Im Zeitraum von 12-16 Uhr führte die Polizeiinspektion Koblenz 1 eine Verkehrskontrolle in der Casinostraße durch. Schwerpunkt war dabei vor allem der Radverkehr, denn im Juni wurde die Casinostraße, beginnend und endend an der Ecke Clemensstraße/Friedrich-Ebert-Ring, zur Fahrradstraße umgewidmet. Trotz des Verbotes für Autofahrerinnen und -fahrer wird die Straße weiterhin stark vom PKW-Verkehr frequentiert, was für Radfahrerinnen und -fahrer beeinträchtigend und gefährlich sein kann, heißt es von der Polizei.
In der Vergangenheit wurden hier seitens der Polizei bereits viele Aufklärungsgespräche geführt – für Verstöße gab es nur mündliche Verwarnungen. Am Dienstag wurden diese geahndet. 15 Euro hieß es dann für das verbotswidrige Befahren der Fahrradstraße mit einem Kraftfahrzeug. Eine Ausnahme bildet die Koblenzer Fahrradstraße jedoch: Anlieger, sprich Bewohner oder zur Auftragserledigung benannte Personen (z.B. Lieferanten), dürfen diese passieren. Allerdings gelten auch hier Regeln: eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, parken nur in markierten Flächen, halten untersagt und selbstverständlich darf der Radverkehr nicht behindert oder gefährdet werden.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Koblenz und deren Radverkehrsbeauftragten ist auch Ziel der Polizei, Unfälle mit Beteiligung von Radfahrerinnen und Radfahrern zu minimieren, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen und auf ein sicheres und regelkonformes Verkehrsverhalten hinwirken.
Die Bilanz des gestrigen Tages verdeutlicht die Wichtigkeit der Schwerpunktkontrollen: von 177 Verstößen galten 168 dem verbotswidrigen Befahren der Fahrradstraße mit einem PKW, zwei Verstöße wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ein Mal das Dulden dessen, jeweils ein Rotlichtverstoß und ein nicht gesichertes Kind, außerdem vier Feststellungen zu Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz bei Elektrokleinstfahrzeugen (E-Scootern). Auch diese Thematik wird zeitnah nochmals bei einer Schwerpunktkontrolle aufgegriffen.
Ich will nicht wissen wieviel Verstöße von Fahrradfahrern gemacht werden…
Meine Entgegnung auf Otto enthält einen Fehler:es sollte nicht Taeter/Opfer-Umkehr heissen, sondern Whataboutism. Davon spricht man, wenn man sagt, der andere begehe ja auch Unrecht. D. h. :Jeder Unrechttuende darf weiter Unrecht tun, weil der jeweils Andere moeglicherweise in einem anderen Fall auch Unrecht tut. Wo kommen wir da hin?
Durch Fahrradfahren auf Autobahnen kommen wieviel Autofahrer jedes Jahr ums Leben? Mein lieber Otto, sie betreiben beliebte Täter /Opfer-Umkehr. Ja, der andere hat aber auch… Kennen wir das nicht auch bei anderen Ralativierungen? Z. B. Russland/Ukraine? Es ging im Artikel um Autos auf Fahrradstrassen und dass die da nichts zu suchen haben.
Haben Sie schon mal beobachtet wieviele Radfahrer auf Bürgersteigen fahren? Das ist genau verkehrswidrig wie mit dem Auto auf Radwegen zu fahren.
Es ist immer noch Whataboutism, was Sie hier betreiben, Herr Otto.
1. ging es um das verbotswidrige und damit gefahrengeneigte Befahren einer Fahrradstrassen, die fast ausschl. Fahrradfahren gewidmet ist und 2.kommen Sie wieder mit Whataboutism. Vergangenes Jahr wurde ich als Fahrradfahrer von einem entgegenkommenden PKW auf einem Fahrradstreifen genötigt, anzuhalten, um einen Unfall zu verhindern. Ein Polizist meinte, ich hätte ja auf den Gehweg ausweichen können. Vor 2 Wochen würde ich von einem bei Gegenverkehr ueberholenden SUV in der Schoendorfer Straße in Trier beim Wiedereinscheren fast umgenietet. Im Blechkasten sind alle sicher verwahrt, wenn es zum Crash mit einem Radfahrer kommt. Der hat keinen Blechkasten um sich rum. Bitte auch mal so rum denken!
Fast umgenietet ? Mir ist heute fast ein Helicopter auf mein Auto gekracht , fast ……
Und wie schön hier immer gegen SUV´s ausgeteilt wird …wunderbar …..
Was ist das ? Neid ? Hetzerei ?
Solange man Polizisten/innen stundenlang für so einen Blödsinn abstellen kann , scheinen wir ja keine großen Probleme im Land zu haben ! Zumindest haben die ganzen Berufskriminellen nicht zu befürchten das man ihnen auf die Pelle rückt , da man sich ja lieber solchen schweren Straftaten widmet.
Volle Zustimmung Herr Kommissar
Der Otto versteht’s halt nicht…